Plattenkritik

Gliss - Devotion Implosion

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Release Date: 23.10.2009
Datum Review: 19.10.2009

Gliss - Devotion Implosion

 

 

Na endlich. Nachdem in den letzten Jahren mehr und mehr Klone der unsterblichen JOY DIVISION an Land kamen, dürfte nun die Zeit für die nicht minder geilen JESUS AND MARY CHAIN angebrochen sein. Was nämlich GLASVEGAS schon im letzten Jahr andeuteten vollzogen THE BIG PINK zuletzt in Gänze. Und jetzt?

Jetzt kommen GLISS. Die beginnen ihr Album ähnlich verzerrt wie es THE BIG PINK tun, haben allerdings einen Vorteil im Petto: Sie verfallen nicht in verklärte Romantik. Vielmehr ziehen sie das Ding voll durch, verzerren alle 10 Songs so, dass sie weder zu nah an der Unkenntlichkeit taumeln noch, dass sie völlig glatt geschliffen klingen. So zieht sich ein roter Faden aus Bass und Gejaule durch "Devotion Implosion", welches von Garteth Jones aufgenommen wurde. Jener, der schon den legendären WIRE und dem großen NICK CAVE seinen Sound verpasst hat. Ein schönes Album. Man darf gespannt sein, was hier noch kommt.


1. Morning Light
2. 29 Acts of Love
3. Sleep
4. Beauty
5. Anybody Inside
6. Lovers in the Bathroom
7. Sad Eyes
8. Patrol
9. Love Songs
10. Sister Sister

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Raphael

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