Plattenkritik

Powerwolf - Preachers Of The Night

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Release Date: 19.07.2013
Datum Review: 25.07.2013

Powerwolf - Preachers Of The Night

 

 

Man muss schon in der richtigen Stimmung sein (oder ein dickes Fell besitzen) um POWERWOLFs Musik genießen zu können. Denn nimmt man alles bierernst was Atilla und seine Mannen auf „Preachers Of The Night“ so treiben, schaltet man wohl spätestens nach „Kreuzfeuer“ - dem ersten deutschsprachigen Lied der Bandgeschichte – aus. Konnte man bisher mit dem Humor der Saarländer nichts anfangen, wird einen wohl auch ihr fünftes Album, nicht bekehren, bieten sie darauf die selbe Power-Metal-Mischung wie schon auf den Werken davor.
Den Hit-Anteil ist im Vergleich zum direkten Vorgänger „Blood Of The Saints“ ähnlich hoch. Songs wie „Amen & Attack“, „Sacred & Wild“ oder „Lust For Blood“ gehen sofort ins Ohr und werden durch griffige Melodien und einprägsame Refrains auch Live überzeugen können. Bedienen sich POWERWOLF zwar in beinahe jedem Song einfacher, nachvollziehbarer Strukturen, schaffen sie es dennoch, dass Dank ausgeklügelter Arrangements und der richtigen Mischung aus schnelleren und hymnischen Nummern über die gesamte Spielzeit keinerlei Langeweile aufkommen mag – Man muss jedoch wie bereits erwähnt die richtige Laune mitbringen um mit dem sakral angehauchten Schaffen der „Rumänen“ etwas abgewinnen zu können.
Große Schritte haben POWERWOLF mit „Preachers Of The Night“ zwar nicht gemacht, dem Erfolg der Band wird dies jedoch keinen Abbruch tun.

01. Amen & Attack 

02. Secrets Of The Sacristy 

03. Coleus Sanctus 

04. Sacred & Wild

05. Kreuzfeuer 

06. Cardinal Sin

07. In The Name Of God (Deus Vult) 

08. Nochnoi Dozor 

09. Lust For Blood 

10. Extatum Et Oratum

11. Last Of The Living Dead

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.