Plattenkritik

Bob Mould - Life and Times

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Release Date: 03.04.2009
Datum Review: 24.03.2009

Bob Mould - Life and Times

 

 

Die Frage ist doch, ob man einen Typen wie BOB MOULD eigentlich kritisieren darf, soll oder gar kritisieren muss? Immerhin ist er der Sänger bei HÜSKER DÜ gewesen und somit das was man im Allgemeinen Mucker-Genre einen "Meilenstein" nennt. Doch was, wenn solche Typen schwächeln?

CHRIS CORNELL hat es vorgemacht. Plötzlich wird auf ihn geschimpft und schnell hat der Kerl nichts mehr mit SOUNDGARDEN und dem ersten AUDIOSLAVE Album gemein. Und warum? Weil er plötzlich total uninteressant wurde.

Doch was bei CORNELL Hass ist, das ist bei MOULD eher die Gleichgültigkeit. Denn ein Album wie "Life and Times" zu hassen wäre dumm und ins hunderfache übertrieben. Aber ein Album wie "Life and Times" aufgrund der HÜSKER DÜ Vergangenheit zu lieben wäre ebenso schwerwiegend falsch.

Denn BOB MOULD veröffentlicht sein bereits 10tes (!!!) Solo-Album und bietet nichts neues oder atemberaubendes. Eben nur Songs, die Attribute wie "nett" oder "okay" verdienen. Der Opener und gleichzeitig Titeltrack sticht da vielleicht noch heraus. Lässt er den Hörer doch bei Einsetzen der Streicher an "Disarm" von den PUMPKINS denken und fesselt so, haben die nachfolgenden Tracks nicht mehr wirkliche Höhepunkte zu vermelden. Ein schlichtes Album ohne Ausfälle aus träger Langeweile. Und um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen: Man muss einen Typen wie BOB MOULD kritisieren.

Tracklist:

1. Life and Times
2. The Breath
3. City Lights
4. MM 17
5. Argos
6. Bad Blood Better
7. Wasted World
8. Wpiraling Down
9. I'm sorry, Baby, but you cant stand in my light any more
10. lifetime

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Raphael

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