Plattenkritik

Boon - Beauty Is A Sign Of Weakness

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Release Date: 03.03.2006
Datum Review: 20.06.2006

Boon - Beauty Is A Sign Of Weakness

 

 

BOON aus Österreich sind auf dem Weg, das neue Heavy Metal Flagschiff aus Ost-Österreich zu werden. Mit „Beauty Is A Sign Of Weakness“ legen sie sich mächtig ins Zeug, um ihren Ruf zu erweitern. 13 Songs in knapp einer Stunde sprechen auf diesem Album eine deutliche Sprache.

Mit herunter gestimmten Gitarren spielen sie eine Art Metal´N´ Roll. Die Vier aus dem Nachbarland bedienen sich altbewährten sowie neumodernen Anleihen des Heavy Metal. Sowohl alte Songstrukturen der späten Achtziger wie sie von CHANNEL ZERO bekannt sind als auch neue Strukturen wie dem Wechsel aus klarem und rauem Gesang oder dem Schrabbelbass. Die Songs sind recht experimentierfreudig, sehr rockig und versprühen einen in der Zeit zurückversetzenden Charme. Sehr melodisch und im Midtempo gehalten ziehen BOON „Beauty Is A Sign Of Weakness“ durch und überraschen des Öfteren. Eine klare Linie verfolgen die Österreicher hierbei nicht, denn Tempowechsel sind an der Tagesordnung. Der Opener „Disgrace“ besticht durcheinen thrashigen Background, wo hingegen in den nachfolgenden Songs („Operation Mindfuck“, „Oxymoron Love“) das Tempo reichlich gedrosselt wird.

In der gesamten Breite gesehen ist „Beauty Is A Sign Of Weakness“ ein gutes Heavy Metal Album, das nicht nur musikalisch sondern auch durch einen guten Sound besticht. Freunde von MASTADON und DOWN können sich bei BOON ruhig mal versuchen.

Tracklist:

1. Disgrace
2. Operation Mindfuck
3. Oxymoron Love
4. Used To Live A Lie
5. To Forgive
6. Neon Horizon
7. Bloodstained
8. No God For No One
9. G.R.E.Y.
10. Devil Lines
11. God Damned Us All
12. Sun
13. Thirteen

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Sebastian

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