Schrecklich, wenn man Bandnamen inklusive Albumnamen nicht aussprechen kann.
Es lässt so manchen Hörer hilflos zurück und zu allem Übel, muss bei dieser EP der Iren um HAIEETA auch noch etwas genauer hinschauen wenn man entziffern möchte, wie genau die vorliegende EP inklusive seiner Songs heißt.
Hat man diesen schweißtreibenden Akt also überwunden legt man eine EP mit 6 Tracks ein die durchaus einen gewissen Reiz darstellen. Eine gewaltig dreckig wirkende Kulisse bildet sich im Kopf des Hörers und man bekommt eine wilde Mischung aus Heavy Metal und Stoner Rock geboten. Möchte man die Genres nun in Bandnamen umwandeln könnte man ganz schnell fertig sein – METALLICA vs. KYUSS vielleicht ? Ja das könnte hinkommen. Gerade „Freeze the Flame“ könnte problemlos auf St. Anger von METALLICA passen. „Haunted Gangster“ dagegen klingt wie DANKO JONES und lässt den Hörer langsam das mulmige Gefühl bekommen ob HAIEETA denn nun wirklich eigene Musik fabrizieren? Ja – tun sie. Leider mit herzlich wenig eigene Ideen und somit enttäuscht die EP ein wenig. Zum Abschluss gibt es mit „Residual Hill“ auch noch einen Fünfzehnminütigen Abschluss der zwar ein wenig an den Nerven zerrt, aber dafür beweist das HAIEETA doch ein wenig eigenständig klingen können.
Tracklist:
1. dragonflies terrain
2. freeze the flame
3. haunted gangster
4. white knuckle
5. telepathic love
6. residual hill