Mit Aaron Pillar und Christopher Crisci mischen zwei Mitglieder von The Appleseed Cast bei Hundred Hands mit. Aber die sechs Songs dieser EP brauchen sich nicht hinter diesem Namen zu verstecken.
Die Verwandtschaft zu TAC kann man sicherlich nicht ganz leugnen, aber ich würde sagen im direkten Vergleich kommen Hundred Hands etwas ruhiger und trotzdem irgendwie erdiger rüber. Auf jeden Fall gibt es auch hier wunderschöne Melodien en masse. Ein paar kleine elektronische Spielereien hier und da hat man ebenfalls eingebaut, es aber in keinster Weise damit übertrieben. Die Stücke machen definitiv Lust auf einen Longplayer der Jungs. Besonders angetan haben es mir persönlich nach den ersten paar Durchläufen das akustisch gehaltene Sunday sowie Broken Boy. Eigentlich gehen einem alle Songs ziemlich ans Herz, obwohl die Lyrics mit dem oft üblichen Liebeskummer-Schmalzkram nichts zu tun haben. Sie sind zwar sehr persönlicher Natur, aber eher etwas düster und wirklich lesenswert.