Plattenkritik

Keith - Vice & Virtue

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Release Date: 27.03.2009
Datum Review: 19.02.2009

Keith - Vice & Virtue

 

 

Es gibt Bands an denen muss man sich messen. Deren Platten hat man, ob man will oder nicht, schon etliche Male gehört und die hat man im besten Falle auch im Regal stehen. Was all die "OK, Computer" und "Nevermind" oder auch sonstige Meilensteine ausmacht ist ja die Unsterblichkeit. Es ist das, dass ihre Schaffer, genau DIE Typen sind die ganze Genres neu erfanden, in Mode brachten, massenkompatibel machten um im Endeffekt eh wieder alles umkrempelten.

Was indes natürlich logisch ist, ist die zu anfangs erwähnte These, dass man sich ununterbrochen an solchen Bands messen muss. KEITH aus Manchester zum Beispiel sind so eine Band. Hat man mit dem 2007er Release bestimmt den einen oder anderen Achtungserfolg erhascht, bringt man mit "Vice and Virtue" ein langatminges Album hervor, welches lediglich Ideen recycelt und für nervige Ergüsse einer Band sorgt, die zu wenig eigene Ideen im Kopf hat. Denn was einem hier geboten wird erinnert viel zu oft an RADIOHEAD, schweift viel zu oft in einschläfernde Melodien aus und endet mit dem Titelstück "Vice and Virtue" in einer überraschend famosen THE DOORS Verbeugung die einen geradezu hypnotisch aus einem bedeutungslosen Album entlässt.

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Raphael

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