Lieber spät als nie. Das aktuelle Album der Franzosen von Neimo ist hierzulande bereits seit dem 27. Februar erhältlich und schlug bisher noch nicht die größten Wellen. Das mag zum einen an dem langen Weg liegen, den die Band mit ihrem Moderne Incidental gehen mussten und zum anderen natürlich an ihrer Musik.
Zu Fall 1: Neimo veröffentlichten ihr zweites Album bereits 2008 in Eigenregie in ihrem Heimatland Frankreich sodass all diejenigen, die durch das 2005er Debüt From Scratch Interesse an der Band zeigten sich die Platte bereits besorgten.
Zu Fall 2: Die Musik ist nicht sonderlich einfallsreich. Indierock der etwas gemäßigten Variante wird dargeboten und Neimo bedienen sich einfachsten Zutaten. Ein wenig Synthie, Gitarren die mehr schrammeln als normale Töne von sich zu geben etc.. Dazu noch ein wenig 80er Touch wie beispielsweise Lines zeigt und im Mittelteil ein wenig an die 80er Domäne Depeche Mode erinnert. Im großen und ganzen fällt aber auf, dass hier der Kilians Vergleich am Besten zieht und man sagen muss Deutschland gegen Frankreich: 1:0.
Tracklist:
1. Can you call me
2. Johnny five
3. Echoing pixels
4. Peter & the wolves
5. Something in Common
6. Lines
7. Diamond Lane
8. Deceit
9. Poison the chalice
10. The loving dead
11. The hourglass
12. Carsick