Plattenkritik

Never Heard Of It - 11 Days

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Release Date: 01.01.1970

Never Heard Of It - 11 Days

 

 

NEVER HEARD OF IT wurden im UK bereits als das nächste Große Ding gehandelt. Das Ami-Quintett hat es bisher auf eindrucksvolle Weise geschafft als ungesignte Band mehr als 70.000 Cds über die Theke wandern zu lassen und 9 U.S. Touren selber zu finanzieren. Der Do-It-Yourself Gedanke wird bei den Poppunkern anscheinend groß geschrieben und nach wiederholter Präsenz auf der Warped Tour geht man mit "11 Days" in die nächste Runde der selbstgestrickten Erfolgsgeschichte. Das Album erscheint auf dem eigenen Label, Unmotivated Records, und wenn ich mir den Sound der Jungs anhöre, verstehe ich den ganzen Independent Gedanken nicht wirklich, denn NHOI machen doch recht kommerziellen und absolut radiotauglichenmelodischen, emotionalen Poppunk, der sich wunderbar in ein Mixtape zwischen NEW FOUND GLORY, FALLOUT BOY und GOOD CHARLOTTE schieben lässt. Persönlich kann ich mich damit absolut anfreunden und Frontmann DJ Dell’Osa legt die richtige Emotionalität in seine Stimme, dass ihm die weibliche Anhängerschaft bereits garantiert ist. 11 hooklastige Songs zwischen absoluter Catchyness und Mitsingrefrains machen keine Fehler und flutschen geschmeidig in meine Gehörgänge, wo sie nicht so schnell wieder rauskommen. Natürlich gibt es ähnliche Musik schon Palettenweise, doch ich höre es immer wieder gerne, wenn eine Band alles richtig macht und noch das Fünkchen Eigenständigkeit durchblitzt. Als kleine Bonus bekommt man auf der enhanced CD mit 3 live Videos auch noch was aufs Auge.

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef