OBSCURE aus Wolfsburg verbinden auf ihrer Einstands-EP modernen Thrash Metal mit Metalcore. Die sechs Songs fahren dabei eine etwas heftigere Schiene, ausgenommen natürlich die obligatorischen, clean gesungenen Refrains, die ein ansonsten leicht überdurchschnittliches Gesamtwerk zwar nicht zum Einstürzen, aber zum Wackeln bringen. Das Manko dabei ist der zerbrechliche, viel zu konturlose Gesang in den Hooklines. Gut aber sind die Shouts und die gelegentlichen Screams/Growls, die kraftvoll und fast schon räudig das Material nach vorn peitschen. Fette, schnelle und moshende Gitarren, die an MACHINE HEAD und SOULFLY erinnern, lösen sich mit melodischen Parts ab, so dass der Hörer von einer Ecke zur anderen Ecke des Zimmers geschmissen wird. Wenn jetzt noch ein wenig Wiedererkennungswert im Sound der jungen Musiker zu finden und der Klargesang als solcher zu bezeichnen wäre, ja dann . Ist es aber nicht, somit leider nur Durchschnitt, zumal die Produktion bei den Drums etwas misslungen ist.
Tracklist:
1. The More I See
2. Between The Masses
3. Fuel The Epidemic
4. (8:10)
5. Seconds
6. Seven Faces