Bei OVEROCK und Warp It verhält es sich so wie auf einem Weihnachtstellerchen, denn es soll für jeden Geschmack etwas dabei sein. Die Herren aus Turin sind mal punkig, mal rocken sie, dann komm Gevatter Ska durch die Boxen, wird von Hr. Alter Nativ abgeklatscht und emo wollen sie natürlich auch sein. Im Hintergrund ist immer etwas Elektronisches zu vernehmen, manchmal passend, manchmal sehr (ver)störend. Alles zusammen ergibt eine zerbrechliche und unruhige Stimmung, der allein durch die nichts sagende Stimme des Sängers so etwas wie Konstanz untergemischt wurde. Die Songs sind trotz der angesprochenen Vielfältigkeit ohne Durchschlagskraft, es fehlt ihnen Würze und Kraft. So richtig schlecht sind OVEROCK zwar nicht, aber wie die im Eingangssatz erwähnten Leckereien gehen sie nach kurzer Zeit auf die Nerven.
Tracklist:
1. The Thin Shape Of A Dawn
2. Acid Behaviour
3. Driveless
4. Damp
5. Generations In A Pool Of Grey
6. O2
7. Perfect Puddle
8. Unforgettable
9. The Wrong Place
10. Base1b (Warped)