Image is nothing. Live the Life, not the Lifestyle das Motto von RAT CITY RIOT. Wahre Worte, die trotzdem die Frage im Raume lassen verkommt diese Aussage eigentlich auch zum Trend ? Wo Sätze wie obiger auf jeder Show mindestens einmal zu hören, in jedem Booklet oder auch Presseinfo zu lesen sind muss man sich doch fragen ob es denn so ist ? Es soll ja Szenen geben, in denen sind Trends Gang und Gebe. Heutzutage sollte man über solche Dinge vielleicht gar nicht mehr diskutieren. RAT CITY RIOT aus San Diego die feinsten Street Punk veranstalten und an Authentizität keine großen Fragen offen lassen spielen bereits seit 2003 zusammen. Wo Street Punk und seine Kinder niemals ein großartiger Trend war und schon immer für Aufrichtigkeit stand hat sich im Grunde die oben gestellte Frage erledigt. Vielleicht sind RAT CITY RIOT auch einfach eine Band die es gar nicht nötig hat, mit einem Trend in Verbindung gebracht zu werden und sie meinen es ja wirklich ernst ?
Wollen wir es hoffen denn wenn nicht, würde es der Musik einen harten Knick verpassen. Harter und schneller Punkrock ist halt trotz aller Abgenutztheit noch immer Trumpf und weiß zu überzeugen, wenn er denn gut gespielt ist. In diesem Falle ist er. Eine Stimme wie Al Barr tut da sein übriges und die Abwechslung zwischen wütend, schnell (Whats Wrong, Second Skin) und entspannt, jedoch nicht zu unrockig (Breaking Point) funktioniert herrlich und sorgt für Spannung. Das tat sowieso noch keiner Platte einen Abbruch und so wird auch Load up zu einem prima Release.
Tracklist:
1. Whats wrong
2. strangehold
3. second skin
4. revolve and evolve
5. a match made in germany
6. breaking point
7. too much to prove
8. load up
9. youre the reason
10. Saturday nights alright
11. rat city riot
12. martyrs and saints