Plattenkritik

Snatch Club - True Kids Superbrawl

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Info

Release Date: 31.10.2008
Datum Review: 15.11.2008

Snatch Club - True Kids Superbrawl

 

 

Es gibt Alben, da weiß auch Herr Otto-Normal bereits nach einem Song, nein, eigentlich schon nach wenigen Sekunden, was Sache ist. Denn auch das deutsche Quintett SNATCH CLUB ist im breiten Sumpf jener Bands beheimatet (oder wohl eher; versunken), welche sich auf den schmucken Namen „Deathcore“ taufen. Und wer will es den Jungs übel nehmen? Stilmittel lassen sich problemlos an einer Hand aufzählen, Riffs sind stets dieselben, und für die Vocals wird lediglich die Klohspühle benötigt. Sprich; Gehirnzellen werden nicht groß belastet. Und trotzdem klingt der Spaß zumeist dick und räudig genug, sodass sich diese Tage selbst so noch genügend Fans über MySpace ins Boot holen lassen, die das ganze abfeiern.

Na gut, 2 Cent fürs Phrasenschwein. Doch SNATCH CLUB geben sich an keiner Stelle auch nur einen Rauch der Mühe, sich in irgendeiner Form Charakter zu verschaffen. Ich erwarte keine Innovationen; doch diese Tage ein schon so oft durchgekautes Schema noch einmal so durch den Brei zu ziehen; sich so gewissenlos bei der Konkurrenz zu bedienen; und dabei noch so einfallslos und belanglos zu arrangieren, grenzt schon fast einer Frechheit. Auch Rezendenten haben Freizeit!

Tracklist:

1. Introduction
2. Welcoming Snatchclub
3. Iron Rod At Toothlevel
4. The Onset Of Dispatch
5. Female Serial Killer
6. Interlude
7. Fistful Effectivity
8. Scissoring Tempers
9. Fifty Punches Per Minute
10. Exhibition
11. My Private Toolbox

Autor

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Olivier H.

Autoren Bio

"They said, Do you believe in life after death? I said I believe in life after birth" - Cursed