WORTH THE PAIN könnten wirklich genau zum richtigen Zeitpunkt ihr "Sacrifices" unters Volk bringen. Denn nachdem TERROR einen immensen Hype um ihre Band erzeugt haben und gerade die ebenfalls auf der Schiene laufenden BLACKLISTED vermehrt Anhänger finden, dürften auch WORTH THE PAIN auf sich aufmerksam machen.
Auf "Sacrifices" finden sich 7 Songs in knapp 19 Minuten wieder. Und was die Finnen, aus dem bestimmt beschaulichen Städtchen Lappeenranta, dort auf Plastik gebannt haben hat wirklich Hand und Fuß.
Musiklisch treffen sie, wie bereits oben erwähnt, den Nerv von TERROR oder BLACKLISTED und das in einer wirklich äußerst fetten Produktion. Kompromissloses Gemoshe trifft wie aus dem Rezeptbuch auch den ein oder anderen Blastpart. Hier und da werden dann auch noch Chöre eingebaut... Und da auchnoch das Songwriting solide ist und die Songs in sich schlüßig klingen, gibts an der Band echt fast nichts zu bemängeln. Das einzige (und das ist wirklich das einzige!) woran man sich gewöhnen muss ist der Gesang. Und das ist auch nicht schlimm sondern nur gewöhnungsbedürftig. Man versteht ungefähr kein Wort und die Stimmfärbung beim brüllen ist wirklich nicht die schönste. Doch mir wär es neu, wenn man als Hardcore-Shouter eine Engelstimme bräuchte also alles halb so wild.
Klar gewinnen WORTH THE PAIN keinen Innovationspreis, doch ansonsten machen sie hier echt alles richtig. Anchecken!