Am Freitag den 6. Mai um 19.30 im Luxor in Köln, hatte die US-amerikanische Band PANIC! AT THE DISCO ihren Auftritt. Das Konzert war schon vorab ausverkauft und bereits vor dem Luxor bildete sich eine Schlange, die geduldig dem zähen Einlass entgegenfieberte . Um alles bestens mitbekommen zu können stürmte ich nach vorne in die Menge um die Band hautnah zu sehen.
Eingeleitet wurden PANIC! AT THE DISCO von der Oldenburger Band LEE JAY COP. Die Musik der Fünfer Truppe, deren Debütalbum im August 2011 veröffentlich wird, ist stark vom Britpop beeinflusst, welches durch den Background von Sänger Christopher Been jr geprägt ist. Die Band kam mit ihren sehr energetischen Songs sehr gut beim Publikum an und man konnte sehen, dass die Jungs Stimmung in den Laden brachten. Da ich etwas verspätet die Lokalität erreichte habe ich nur die letzten zwei Songs der Band mitbekommen, war allerdings beeindruckt.
Nach einer kurzen Unterbrechung kamen dann auch PANIC! AT THE DISCO auf die Bühne und legten gleich nach einem kurzen Intro los. Ich muss gestehen, dass ich die Band noch nicht zuvor Live gesehen habe, dementsprechend habe ich mich auch den Abend gefreut, auch wenn ich umzingelt von Kids war bei denen manche ihre Eltern mitnahmen. Ich hatte nur gehofft, dass die Band die energiereichen Stücke ihrer erfolgreichen Alben auch Live mit einer sehr guten Performanz wiedergeben würde. Das Quartett aus Las Vegas spielte Songs wie „Nine In The Afternoon“, ”I Write Sins Not Tragedies”, ”We’re So Starving”, “The Only Difference Between Matyrdom And Suicide Is Press Coverage” und vielzählige andere Songs von ihrem kürzlich erschienenden Album “Vices and Virtues”. Wie bereits bei ihren bisherigen Alben ist auch ihr neues Werk geprägt von Stücken, die durch Streicher, Akkordeon und nostalgischen Kirmessounds ihre persönliche Individualität erhalten. Gesanglich kann ich nur sagen Hut ab vor den Jungs. Ich muss allerdings gestehen, dass die vier Jungs mir live noch besser gefielen als auf der CD. Der Sänger ging intensiv auf das Publikum ein und riss es in seinen Bann. Allerdings vermisste ich einige der bekanntesten Songs der Band. Nichtsdestotrotz kann ich nur sagen, dass die Band mir sehr gut gefallen hat und wenn sie wieder einmal in Köln spielen würde ich wieder zu einem ihrer Auftritte gehen.