PRIME CIRCLE aus Südafrika stellten ein weiteres Mal unter Beweis, dass sie auch die Deutschen Fans in ihren Bann ziehen.
Bereits um 21 Uhr als der Support BREITENBACH aus Frankfurt am Main die Bühne betrat, war das Logo gut, mit ziemlich „Logo-untypischem“-Publikum, gefüllt. Es schien als wäre man auf einer „After-Work-Party“ gelandet: viele Mittvierziger in Karohemden die anscheinend ihre Aktentasche nur schnell im Auto verstauten und die zugehörigen Partnerinnen, die sich stilecht in ihr rockigstes Outfit geworfen hatten um vielleicht eines kurzen Blickes von Sänger Ross Learmouth gewürdigt zu werden.
Und so fand das Publikum auch direkt Gefallen an den radiotauglichen „Alternative-Rock-Songs“ des Trios. Die Band um Sänger und Gitarrist Toby Breitenbach brachte reichlich gute Laune und Spielfreude mit, sodass auch über den ein oder anderen falschen Ton hinweg gehört wurde. Nach etwa 30 Minuten wurde begonnen das Equipment der Vorband von der kleinen Logo-Bühne zu räumen und es dauerte nicht lange, bis der Hauptact PRIME CIRCLE die Bühne betrat.
Sänger Ross Learmouth begrüßte das Publikum mit einem lautstarken "Welcome to the Evidence-Tour!" und legte mit seinen Bandkollegen von der ersten Minute an stark los. Während die Band in Südafrika Stadien füllt und ihre Platten mehrmals mit Gold und Platin ausgezeichnet wurden, gehören sie in Deutschland noch zum Geheimtipp. Obwohl PRIME CIRCLE schon mehrmals support für 3 Doors Down waren und auf einigen Festivals gespielt haben, war das Logo zwar gut gefüllt jedoch nicht ausverkauft. Dies schien die Band jedoch nicht zu stören und sie spielten sich durch das aktuelle Album "Evidence", jedoch auch ältere Songs von "Jekyll&Hyde" fanden Platz auf der Setlist.
Obwohl die Band die kleine Bühne voll ausnutzte und alles gab sind die Songs von PRIME CIRCLE eher für große Bühnen und Stadien ausgelegt. Nichts desto trotz sind die Südafrikaner sowohl musikalisch als auch durch die sympathische Ausstrahlung der Mitglieder eine Band, von der man in Zukunft sicherlich noch einiges hören wird.
Setlist (aus dem Gedächtnis, daher ohne Gewähr):
1. Evidence
2. Change
3. All I Need
4. Breathing
5. Jekyll & Hyde
6. Everything You Want
7. She Always Gets What She Wants
8. King For A Day
9. Know You Better
10. Staring At Sattelites
11. All For The Birds
9. Answers
10. Turning In My Sleep
11. Closure
12. Consider Me
13. Never Gonna Bring Us Down
14. Time Kills Us All
Zugabe:
15. Turn Me To Stone
16. Live This Life