25.11.2009: The Prodigy - Berlin - Arena Treptow

25.11.2009
 

 


Endlich! Wie ich mich auf diesen Tag gefreut habe. Wie viele Andere auch, wie ich schon auf dem Hinweg in der Bahn mitbekomme. Schon beim Hinlaufen der Arena fallen einem gleich die ganzen Polizeiwagen und Absperrungen auf. Mein lieber Mann. Von weitem sieht man bereits die riesige Menschenmasse. Von jung bis alt ...für jeden etwas dabei.

Nachdem ENTER SHIKARI einen guten Opener abgegeben haben kamen endlich die Heißersehnten auf die Bühne. THE PRODIGY. Worlds On Fire. Und das stimmt, wenn man das Wort World mal auf die Berliner bezieht an diesem Tag. Die Menge tobt und es werden schon die ersten Verletzten und Randalierer rausgetragen. Wahnsinn!



Die ersten Stagediver kommen nach vorne in den Graben und werden aggressiv von den Securities entgegengenommen. Der Pressegraben ist auch gut voll. Nach "Breathe" und einem Dubstep Mix wird man dann aus dem Pressegraben geführt. Raus aus der Arena, Kamera abgeben und wieder rein.

Überall tanzende und besoffene Menschen, die Atmosphäre ist der Hammer und schier unbeschreiblich. Auch wenn ich bühnenshowmäßig ein wenig mehr erwartet habe als Wasserspucken und Psyschoangestarre. Aber das machen ja die Gitarren die dann nach fast jedem Song in die Ecke geschmissen wurden wieder wett. Die Jungs müssen ein Wahnsinnsverschleiß an Gitarren haben, wenn sie das bei jeder Show machen.



"VOODOO PEOPLE", "SMACK MY BITCH UP", 'Berlin...get down to the ground...' Ich dreh mich um und wirklich ...fast die ganze Arena hockt hinter und vor mir. Man hört nur noch ein '... and now JUMP'. 'JUMP JUMP JUMP!' Alles ist in Bewegung. Es ist überraschend ,wie frei man sich fühlt obwohl man in einer Masse von eng aneinander gedrängten Personen steht. Nach 15 Liedern verschwinden THE PRODIGY dann aber auch von der Bühne. Das typische ' one more song'-Gebrülle geht los. Und natürlich kommen die Herren für eine Zugabe von 30-40 Minuten wieder. 5 Songs und eine ausgesprochen gute Auswahl. Die 50 Euro Ticketpreis haben sich also gelohnt wie ich von vielen aus der Crowd höre.

Heiß. Das Wort, welches ich mit dem Ende dieses Abends verbinde. Es ist so heiß in der Arena, dass die Männeken teilweise Oberkörperfrei in die fast 0° Celsius kalte Nachtluft rennen. Viele bleiben aber auch noch bei der angekündigten Aftershowparty.

Fazit: Ein sehr dickes Konzert, fantastisches Publikum und eine heiße Stimmung.

Setlist:

· World's On Fire
· Breathe
· Breathe (Dubstep Mix)
· Omen
· Poison
· Jaws
· Warrior's Dance
· Firestarter
· (Action Riff)
· Run With the Wolves
· Voodoo People
· Omen reprise (short and instrumental)
· Invaders Must Die
· Diesel Power
· Smack My Bitch Up

Zugabe:

· Take Me to the Hospital
· Out of Space
· No Good (Start the Dance)
· Their Law
· Stand up