Als das Internet den Menschen auf die Straße setzte

30.03.2010
 

 



Es war einmal das Internet – und dann ging’s bergab. Zumindest der Musikindustrie könnte ein solches Fazit nach nun fast zwei Dekaden im Mainstream angekommenen Internet durch den Kopf gehen, wenn sie wieder mal niedergeschlagen, mit hochgekrempelten Ärmeln, durchlöcherten Klamotten und dreckigen Händen auf den kargen Krater hinab blickt, den diese Plattform hinterlassen hat.

Jaja, das Internet. Vielleicht das die Welt auf den Kopf stellenste Phänomen seit dem Zweiten Weltkrieg. Für die einen das Tor in eine neue Welt, eine neue Welt voller neuer Möglichkeiten und Dingen, die unser Leben bereichern und vereinfachen, aber auch voll von neuen Berufschancen und anderen wirtschaftlichem Nutzen; für die anderen aber der Anbeginn von Filesharing, Blogging, Online-Journalismus (hust) und natürlich MySpace. Hobbyjournalisten ersetzen professionelle Musikjournalisten, welche nun nur noch mit größten Aufwand und Elan eventuell die kleine Chance bekommen könnten, schlecht bezahlt für ein Magazin zu schreiben, welches sowieso kurz vor dem Ruin steht. Alben, die man früher mal seinem Kumpel gebrannt hat, brennt man nun auf globaler Ebene mal eben all den Millionen Kumpels da draußen die wissen, was man mit Google auch noch suchen kann. Früher war das vielleicht noch überschaubar, verfolgbar. Wir erinnern uns: eMule und Napster, ein Lars Ulrich im Klagewahn und überhaupt die Möglichkeit, Downloader und ihr Treiben aufzudecken. Doch spätestens seit Rapidshare & Konsorten ist Filesharing zu einer Sache geworden, die nur noch im seltensten Fall rechtliche Konsequenzen mit sich zieht. Das wissen die Kids und bedienen weiter fleißig Google oder besuchen ihre Lieblingsblogs.

Selbst ist der Mann

Und was war da noch mit MySpace und der Musikindustrie? Ach ja: Wenn alles um einen einem einzigen Trümmerhaufen gleicht, muss man ja selbst die Ärmel hochkrempeln und sich die Hände schmutzig machen. Als 2003 MySpace zum ersten Mal das Licht der Welt erblickte fingen Musiker so langsam an sich selbst zu vertreiben, ihre Musik selbst zu bewerben. Ohne auch nur in irgendeiner Form Geld ausgeben oder irgendwelche informatischen Kenntnisse haben zu müssen konnte nun wirklich jeder – schließlich gehört das Internet mittlerweile in jeden westlichen Haushalt – sich selbst im Internet zur Schau stellen. Ob nun als Plattform zur Präsentation eigener Songs (was noch heute einer der Hauptgründe für das Nutzen von MySpace ist), das Vernetzen mit anderen Musikern oder „normalen“ Userprofilen, ob nun das versenden von Bullitins (wodurch man als Fan immer Neuigkeiten aus erster Hand hatte und hat und sich die Musiker-Fan-Bindung nur verbesserte) oder der Kundgabe aller relevanten Informationen einer Band auf einen Blick: MySpace machte den Musiker zu seinen eigenen Chef - und förderte so ganz nebenbei die DIY-Kultur.

Eben diese DIY-Kultur funktioniert seit dem auf einem anderen Level: Aus dem Handschlag wurde die Private Message, aus dem Demo-Tape der MySpace-Songkatalog, aus dem Briefverkehr der Mailverkehr.

Umgang mit der Downloadproblematik

Wir sind an einen Punkt gekommen, an dem im Grunde jeder auf beinahe alle Musik ohne großen Aufwand und ohne das Ausgeben von Geld Zugriff hat. Dennoch gibt es da draußen immer noch Saturns, Media Märkte und Plattenläden die uns ernsthaft weiß machen wollen dass wir für Musik Geld ausgeben sollen. Tatsächlich gibt es immer mehr Musiker, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und für ihre kreativen Ausgüsse kein Bares verlangen: „By considering our way of apprehending the music, it appears normal to us to freely propose our records on Internet. Considering our way to do music. It looks to us normal to spread our music freely. Considering the space that music is taking place in our lives and what we are expecting from it; we think that it’s anormal that any boundary would exist between your will to listen to us, and the posibility to do it.”, sagen beispielsweise MIHAI EDRISCH. Man möchte einfach dass die Musik gehört wird - wobei schon auch der Wille besteht, dass die eigenen Veröffentlichungen gekauft werden: „We are all part of a label, so we especially want to remind you that downloading an album doesn’t replace buying one. […] Please do not forget that the money you spend to buy an album helps labels and us to live. Furthermore, since the beginning, we had the will to propose high quality artworks and sleeves that have sens. So, if you like our stuff, please, buy it.“


MIHAI EDRISCH „It looks to us normal to spread our music freely."

Warum kaufen wir – oder zumindest einige von uns – noch Musik? Man muss sich doch schon ziemlich blöd vorkommen, wenn alle Freunde um einen zwar Musik konsumieren, jedoch seit Jahren kein Geld mehr für eine CD, geschweige denn eine LP ausgegeben haben. Dann blickt man verdutzt auf seine große, nach Genre und dann nach Namen sortiere Musiksammlung, und fragt sich: „Hmn, schön sehen sie ja alle aus. Aber die meisten von ihnen habe ich seit Monaten, seit Jahren nicht mehr gesehen. Und Musik hören tu ich eigentlich auch nur noch via iPod oder PC.“ Die Tatsache, dass man all das auch umsonst haben kann, was nach einiger Zeit sowieso nur noch im Staub untergeht ist wohl der Hauptgrund dafür, dass immer mehr Menschen gar kein Geld mehr für Musik ausgeben wollen. Im Grunde gibt es nur zwei Gründe die für das Kaufen sprechen: Der moralische Aspekt, dass man Musiker zumindest etwas dabei hilft, ihre Produktionskosten (und vielleicht nebenbei noch ihre Miete) zu bezahlen. Und die des „Gesamtkunstwerks“, welche ja auch bereits von MIHAI EDRISCH angeführt wurde.

Auch deren Label DENOVALI sieht das so: „Aus unserer Sicht gibt es keinen Widerspruch zwischen kostenlosen Downloads und aufwändigem Vinyl. Zum einen ist unsere Motivation generell, Musik die wir gut finden den Leuten nahezubringen, da helfen kostenlose Downloads auf jeden Fall. Zum anderen sind wir ja auch daran interessiert, dass wir die Platten die wir pressen auch verkaufen können. Selbst bei so kleinen Auflagen wie 300 Stück ist es ja überhaupt nicht selbstverständlich, dass die jemand kauft.“, führt Thomas - seines Zeichens neben Timo Labelchef von DENOVALI – als Argument für die Politik seines Labels an. „Man könnte jetzt diskutieren, ob Downloads nicht weniger Verkäufe zur Folge haben. Aber die Sachen landen "sowieso" später im Netz, auch ohne unser Zutun. Außerdem kauft man sich ja keine aufwändig gestaltete LP/CD nur damit man die Musik darauf hören kann, sondern weil das Ganze, zumindest aus unserer Sicht, ein Gesamtkunstwerk ist. Und das ist eben durch MP3 nicht zu ersetzen.“

Internet – Fluch oder Segen?

Was hat uns das Internet doch für ein Dilemma beschert. Es hat uns die Ästhetik unseres Hobbys zerstört, es hat uns die Möglichkeit genommen, mit unserem Hobby Geld zu verdienen, sodass wir neben unserem Musikerdasein und neben unserem Musikjournalistendasein und neben unserem Labelbossdasein meist noch irgendwie anderweitig jobben müssen. Klar: Plattensammlersein geht auch heute noch, aber es ist mit dem Internet mehr zu einer Sache avanciert, die das „Besitzen des Gegenstands“, weniger aber das „Besitzen von neuer, aufregender Musik“ impliziert. Und auch DENOVALI müssen zu der Erkenntnis kommen: „Wirklich viel Geld verdienen wir nicht mit dem Label. Dafür gibt's einfach zu wenig Leute, die heutzutage noch Platten kaufen, unsere Auswahl an Bands ist evtl. zu massenunkompatibel bzw. wir haben auch nicht das Geld/ die Lust übermäßig viel in Werbung zu investieren und möchten uns nicht, um Umsätze zu steigern, irgendwem anbiedern.“. Wobei Timo, der zweite der beiden Label-„Chefs“ (er mag den Begriff nicht), dann doch letztendlich darüber Auskunft gibt, warum man sowas überhaupt macht: „[…] Aber wir haben mittlerweile genügend treue Käufer die es uns ermöglichen immer wieder neue Platten zu veröffentlichen. Das ist das wichtigste.“.


DENOVALI „Musik ist ein Gesamtkunstwerk"

Denn das befördert die ganze Debatte wieder auf ein völlig anderes Level. Denn: Sollte man für seine Leidenschaft, für ein Hobby entlohnt werden? Wer gerne Ski fährt, oder an Autos rumbastelt, oder seine Modelleisenbahn im Keller pflegt muss doch auch damit rechnen, dass er nicht gerade Einnahmen dabei macht (nämlich eher das Gegenteil). Aber noch viel entscheidender ist vielleicht die Frage: Funktioniert nicht ein solches „Produkt der Leidenschaft“ auf unkommerzieller Ebene besser?

Blicken wir dafür zum Beispiel rüber zu unseren Kollegen vom METAL HAMMER. Ein Magazin, das meiner Meinung nach besser ist als sein Ruf, schließlich arbeiten da teils wirklich kompetente Menschen (wenn auch bei weitem nicht ausschließlich, wie man beispielsweise bei den teils grausigen, weil so blumig als Fließtext zusammengetragenen Interviews sehen kann), und man bekommt einen guten Querschnitt über das aktuelle Geschehen in der Metal-Welt aus allen Lagern. Doch damit ein Magazin wie der METAL HAMMER überhaupt auf kommerzieller Ebene so gut funktionieren kann muss es vor allem eines tun: Sich anbiedern. Es muss in gewisser Form die Themen und das Geschriebene so lenken, dass es den durchschnittlichen Metalhead aus dem Herzen spricht. Ich erinner mich da zum Beispiel an eine Ausgabe, in der groß der Siegeszug am Bundesvision Songcontest seitens SUBWAY TO SALLY gefeatured wurde. Ein Siegeszug natürlich vor allem für die Metalwelt, weil die ja jetzt vermeintlich im Mainstream angekommen sei und all den „Weichspülern“ gezeigt hätte, wo der Hammer hängt. Sicherlich: Eine Sache, die irgendwo bewundernswert ist. Aber es hatte für mich beim Lesen so etwas von falscher Eliterität, im Sinne von dass die eigene Musik ja viel cooler, härter und überhaupt besser sei als die der Popwelt. Dabei verkörpern doch gerade Bands wie SUBWAY TO SALLY, aber auch vieles anderes, was im METAL HAMMER so die Titelseiten schmückt doch auch nur eine Form des Mainstreams– nur halt die des Metals. Dass man es sich damit vielleicht etwas zu einfach macht mag sein, doch ich habe mich trotzdem etwas fremdgeschämt – und ich kann mir nicht vorstellen, dass wirklich alle dieser vielen klugen Köpfe in der Redaktion (und das meine ich ernst!) bedenkenlos zugestimmt haben.

Der Punkt dieser Anekdote ist folgender: Kommerz macht abhängig – und muss sich irgendwo auch den Regeln des Kapitalismus anpassen. Wer sich diesen Regeln jedoch nicht unterwirft kann seine Sache machen wie er will – ohne darüber nachdenken zu müssen, wo sie irgendwo ankommt (wenngleich das natürlich IMMER schwer auszuklammern ist).

Eine solche Herangehensweise kann nur förderlich für die Musikindustrie sein: Musik hat die Chance viel freier und aufregender zu werden, der Journalismus wird individueller und kann sich viel mehr mit Themen abseits dessen beschäftigen, worüber eh jeder schreibt, und auch (oder gerade) Labels können viel mehr dazu übergehen nur noch Sachen zu veröffentlichen, die sie wirklich möchten – die eben genannten DENOVALI sind das beste Beispiel dafür, wie gut so etwas klappen kann. Dass dabei die Qualität – gerade, aber nicht nur in Versuchen des Musikjournalismus – ziemlich schwanken kann, ist eine Sache. Doch insgesamt wird die Musikindustrie etwas aufgelockert, bietet mehr aufregendes, da Mut und Hingabe gefördert wird.

Siegeszug für das Internet

Dass das alles mehr Arbeit und Eigeninitiative, sprich DIY verlangt, sollte man demnach als Vorteil und Chance sehen: Schließlich ist spätestens jetzt jeder selbst dafür verantwortlich, was aus seinem „Produkt“ wird – und das Internet drückt einen dafür die geeigneten Hilfsmittel in die Hand. Damit ist das Internet wohl besser als sein Ruf, ist doch diese Umkehr der Verhältnisse eine Chance für einen Neustart. Endlich ist Musik nicht mehr Opfer von Geldgier (oder wird zumindest zum falschen Ort dafür), und endlich kann sich Musik völlig unabhängig von kommerziellen Faktoren entwickeln. Natürlich wird diese Umkehr nur bedingt in der Popwelt Fuß fassen bzw. sie nur teilweise Schwächen (was auch als Gegenpol zur progressiven Musik gut so ist); doch in den Lagern, in denen Musik mehr als bloß ein Produkt von der Stange ist wird dieser Wandel nicht bloß stattfinden, sondern auch gesund sein.*

Doch warum rede ich von der Zukunft? All diese Dinge sind durch das Internet doch bereits eingetreten! Und wir müssen einsehen, dass diese ganze Downloadproblematik doch gar nicht so schlimm ist, wie man immer sagt. Downloads ermöglichen es sich mal mit Alben zu beschäftigen, mit denen man sich zuvor nie beschäftigt hätte – und fördern somit nur weiter das Aufstreben von progressiver Musik. Auch hier beweisen DENOVALI, wie gut so eine Politik funktionieren kann. Wer hätte schon jedes Mal Lust, auf gut Glück eine Platte bei einem solchen Label zu kaufen, bei dem die stilistischen Auswüchse derartig die Geschmäcker auf die Probe stellen? Erst dieses „vorher mal reinhören“ via Download fördert doch, sich mit solcher Musik zu beschäftigen – ohne dabei Angst haben zu müssen, dass man mal falsch greift. Gleichzeitig beweisen DENOVALI, dass ein solches „Gesamtkunstwerk“ immer noch gekauft wird, und auch durchaus sein Geld wert ist.


SUBWAY TO SALLY beim Bundesvision Songcontest

All diese Dinge sind nicht neu, schließlich sind sie täglicher Gegenstand eines jeden Mitglieds dieser „Szene“. Warum also diese Revuepassierung dieser Entwicklung, um die sich eh jeder bewusst ist? Weil ich darauf aufmerksam machen möchte, dass das Internet einen Wandel im Umgang mit Musik verursacht hat, welcher durchaus als positiv zu betrachten ist. Wie oft wird doch mit dem Internet das Ende der intensiven Beschäftigung mit Musik proklamiert? Das Gegenteil ist doch der Fall!

Es ist ja nicht so als hätte die Welt plötzlich das Interesse an Musik verloren. Im Gegenteil: Sie hat nun viel bessere Möglichkeiten, sich mit dem Medium Musik auseinander zu setzen! Und dadurch, dass der Verdienst mit Musik immer schwieriger wird, wird Musik immer mehr zur Hobbysache – und als das funktioniert sie, meiner Auffassung nach, weitaus besser!

Das ungelöste Dilemma des Plattenkaufs

Dass dadurch auch der Kauf von Musik als Medium zu einer „optimalen“ Sache wird, kann man verschieden sehen. Ich denke: Dieses „Gesamtkunstwerk“ ist durchaus ein Argument, sich hin und wieder mal eine Platte einer Band ins Haus zu stellen, die es verdient hat. Vielleicht auch nicht bloß hin und wieder, vielleicht auch einfach jedes Mal – wenn man denn die finanziellen Mittel dazu hat. Und dass das nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist, sollte auch nicht vergessen werden. Den absoluten Tod prophezeie ich jedoch (oder erhoffe ich mir zumindest) dem kostenpflichtigen Musikdownload: Hier zählt nur der moralische Aspekt – und der hat, wie ich oben bereits ausgeführt habe, nur bedingt Gewicht, wenn man Musik wie ich bloß als ein Hobby versteht.

Als „Gesamtkunstwerk“ ist der Kauf von Musik jedoch durchaus eine Sache, die Bestand hat, und es wohl hoffentlich auch über die nächsten Dekaden hinweg noch haben wird. Auf der anderen Seite – und das stelle ich zur Diskussion – darf durchaus in Frage gestellt werden, ob sich der Kauf eines solchen Mediums, welches nur aufgrund seines moralischen Stellenwerts und dem kurzfristigen Glücksgefühl, was sich beim Kauf im Plattenladen ergibt, wirklich immer lohnt. Denn ist dieser Punkt überschritten, macht sich die LP im Regal vielleicht ganz gut zur Dekoration (wenn man sie denn zu Gesicht bekommt), erfüllt danach aber keinen Zweck – es sei denn, man nimmt sich noch das ein- oder andere Mal die Zeit und bedient doch noch seinen alten Plattenspieler, um Musik mit einen ganz speziellen Gefühl erleben zu können. Doch ist es das die Sache wert? Und: Fußt nicht dieses Sammlerdasein ebenso oft auf falsche Motive? Auf Menschen, die zwar immer wieder proklamieren wie sehr sie die Konsumgesellschaft verachten würden, mit ihrem ständigen Besuch beim Plattenladen um die Ecke aber im Grunde auch nur ein Teil davon sind? Und auf falsche Eliterität; sprich dass man für sich erhebt, dass man ja das engste Verhältnis zu Musik pflegen würde? Fragen, die ich nicht beantworten kann und will. Doch eines ist gewiss: In der Frage um das Medium CD und LP bleibt es wohl noch einige Zeit spannend und kontrovers.


* Dabei sei dieser „einfachen“ Form der Musik kein Vorwurf gemacht: Es ist ja viel eher der Ausnahmezustand, dass man sich in einen derartigen Ausmaß mit einer Sache beschäftigt, wie es in unserer „Szene“ zuteilen der Fall ist, als dass man Musik lediglich als ein Unterhaltungsmedium wie vieles betrachtet. Zwar kann die Motivation einiger Majors und Künstler durchaus (wenn auch bei weitem nicht immer) in Frage gestellt werden, doch von niemanden kann verlangt werden, sich derartig mit einer Sache zu beschäftigen – auch, wenn sie es klar verdient hätte. Doch ist es nicht so, dass der Musiknerd in seiner mitunter auftretenden falschen Arroganz auch viele Bereiche vernachlässigt, die ebenfalls eine viel intensivere Beschäftigung verdient hätten?