Interview mit CULTURE ABUSE

21.01.2019
 

 

Heute ist euer erster Tag auf Tour mit Basement und ihr habt sicher noch einen ordentlichen Jetlag. Was sind deine Erwartungen?

 

Ich habe wirklich keine Ahnung. In den meisten Städten haben wir noch nie gespielt. Normalerweise gehe ich immer vom schlechtesten aus. Dass sich keiner für uns interessieren wird und so weiter.

 

Wenn man niedrige Erwartungen hat, kann man nicht enttäuscht werden..

 

Ja. Und wenn es nicht total scheisse wird, ist das gut (lacht).

 

Soweit ich weiß, ist das eure erste richtige Clubtour auf dem europäischen Festland, richtig?

 

Wir haben diese Festivals und noch ein paar Shows mit The Bronx gespielt. Aber die Fans von The Bronx interessieren sich nicht wirklich für andere Bands außer The Bronx.

 

Ich habe sie auf dem Vainstream Festival gesehen und fand es cool. Hatte mich vorher noch nie mit denen beschäftigt.

 

Ja, absolut. Ich liebe The Bronx. Aber wie gesagt, die Fans kommen im Prinzip nur für The Bronx und trinken Bier.

 

Also hat keiner auf euch reagiert?

 

Ja, bei vielen Shows haben wir keinen interessiert (lacht). Und nach der Show ging es dann oft so „Haben wir eigentlich heute Merch verkauft?“ – „Ihr habt ein Shirt verkauft“. Aber wir haben auch ein paar Gigs mit Modern Life is War und den Cro Mags gespielt, und die waren sehr gut. Wir haben mit The Bronx auch schon in den Staaten gespielt. Die Tickets kosten einfach sehr viel, es ist für viele Kids nicht möglich, auf eine Show zu kommen, die 40 oder 50 Dollar kosten.

 

Ihr habt die letzte Festivalsaison in Europa und eine Menge Festivals in Deutschland gespielt. Ein ganz ordentlicher Start für euch also. Wie war das?

 

Ein paar waren schrecklich. Wir sind zehn bis zwölf Stunden die Nacht hindurch gefahren und mussten dann um zehn Uhr morgens da sein, weil wir schon am Mittag gespielt haben. Wir haben dann also im Van geschlafen und waren richtig am Arsch und haben dann jeweils eine Flasche Whiskey so schnell wir konnten gekillt, damit wir locker genug zum Spielen waren. Manche waren aber auch super. Es ist eben etwas anders. Die erste Nacht bleiben alle lang wach und wollen Party machen und die nächsten Tage will man dann nicht so früh raus. Wir sind also ziemlich auf dem Zahnfleisch gekrochen und mussten bluten (lachen).

 

Ja, aber wenigstens haben einige neue Leute euch gesehen, vermute ich.

 

Klar. Normalerweise spielen wir Shows in einem Club und das super spät am Abend. Dann diese Riesenfestivals mit Monitoren in Billboard-Größe, auf die du projiziert wirst. Normalerweise spielen wir ja Punkshows.

 

In den Staaten gibt es ja keine solche Festivalsaison, richtig?

 

Nicht wirklich. Es gibt zwar Festivals, aber das läuft sporadischer. Hier nimmt man ja wirklich auf einer Tour zehn Festivals mit. Das wächst in Amerika auch heran, aber ist definitiv eine europäische Sache. Auch das Campen und so weiter.

 

Das Hurricane und das Southside Festival sind ja recht groß. Wie sind die beiden Shows gelaufen?

 

Großartig (lacht). Wir haben ja auch schon mit Green Day im Hyde Park gespielt und schon eine Menge verrückte Sachen gemacht. Auch das Riot Fest in Amerika, alles Mögliche. Hurricane, das Download Festival, Pukkelpop, Reading und Leeds Festival.. das hier ist die erste Band, mit der wir alle sowas machen und auf riesigen Bühnen spielen können. Das ist also ein riesiger Schritt von dem, was wir zuvor gemacht haben.

 

Warum habt ihr eigentlich auf dem Vainstream Festival euer Set nach sechs Liedern abgebrochen?

 

Das war im Grunde ein ziemlicher Breakdown (lacht). Wir sind einfach jede Nacht zehn bis zwölf Stunden im Van gefahren und haben schlecht geschlafen. Jeder war ausgelaugt und am Arsch. Es war einfach so eine Situation, in der man denkt, dass alles schief läuft. Und dann sagt man halt manchmal „Scheiss drauf!“. Aber am nächsten Tag sah das natürlich wieder anders aus.

 

“Bay Dream” ist jetzt etwa ein halbes Jahr draußen. Was denkst du rückblickend darüber?

 

Keine Ahnung. Ich denke einfach schon daran, das nächste zu machen. Nicht unbedingt sehr schnell. Aber meine Gefühle bezüglich „Bay Dream“ sind ähnlich wie bei „Peach“. Es ist so ein Trial und Error Ansatz. Verschiedene Dinge probieren und das dann am Ende eine Platte nennen. Auf „Peach“ haben wir Sachen probiert, die wir vorher nie gemacht haben. Als wir „Bay Dream“ gemacht haben, haben wir mit einem Produzenten gearbeitet, der mehrere Grammys gewonnen hat. Und eigentlich waren das noch dieselben schlechten Punksongs wie vorher. Dabei ist dann eben dieses Album rausgekommen. Beim nächsten Album will ich eben wieder einfach neue Dinge ausprobieren.

 

Ich wusste nicht mal, dass der Produzent so berühmt ist (Anm. d. Red.: Es handelt sich um Carlos de la Garza). Wie kam das zustande?

 

Er wollte an dem Album arbeiten. Er hatte Brett Gurewitz von Bad Religion kontaktiert und ihm das gesagt. Er hat das neue Paramore Album gemacht, mit Tegan & Sara zusammengearbeitet, mit Ziggy Marley, Jimmy Eat World. Früher hat er auch in einer Westcoast-Punkband gespielt, die F.I.P. hieß. Er wusste also, was er da tut und das haben wir direkt gemerkt.

 

Wie kam es dann an? Gab es Feedback, das für dich überraschend war?

 

Es war gut. Wir hatten „Peach“ damals sehr schnell ausverkauft und seitdem lief das ganze Ding eigentlich von allein. Wir waren sowieso auf einem Aufwärtstrend, sozusagen. Ich versuche, darüber nicht zu viel nachzudenken. Weil es letztendlich komplett egal ist, was jemand anders darüber denkt. Wenn du anfängst, dir darüber Sorgen zu machen, fängst du auch an, die Dinge für andere Leute zu machen. Und dann fangen Bands auch an, Scheisse rauszubringen. Wenn sie denken „Oh ja, das könnte den Leuten gefallen“, anstatt dass es vom Herzen kommt. Ich weiß nicht mal, wo wir morgen oder übermorgen spielen. Und das meine ich nicht negativ. Wir wollen auch nicht apathisch sein. Ich will mir Gedanken darüber machen, dass ich eine gute Live-Show spiele, anstatt über die Presse oder die Meinung einer bestimmten Person. Natürlich kann das manchmal schwer sein. Ich habe uns mal auf Youtube gesucht und hatte fast einen mentalen Zusammenbruch, als ich diese ganzen Konzertvideos sah. Wenn du in irgendeiner zufälligen Kleinstadt spielst, rechnest du einfach nicht unbedingt damit, dass das für immer im Internet landet (lacht).

 

Wie ist es zu der Entwicklung eures Sounds zwischen „Peach“ und dem neuen Album gekommen?

 

Wir sind im Prinzip einfach noch tiefer in die Richtung eingetaucht, in die wir uns vorher schon entwickelt hatten. Und wie ich schon sagte, wollten wir neue Dinge ausprobieren. Ich wollte eine Platte machen, die sich wie Sly & the Family Stone oder Paul Simon anhört. Bei der die Vocals wie eine smoothe Welle sind. Beim Aufnehmen dachte ich mir dann auch „Dieser Song hört sich an, wie er sich anhören soll“. Aber man arbeitet ja mit einer Menge Leute und wir sind auch fünf Leute in der Band, also kommt dabei immer etwas anderes aus, als man erwartet hätte.

 

Du schreist auf der Platte nicht mehr. Live tust du das aber.

 

Ich denke, dass Aufnahmen und Live-Shows unterschiedlich sein sollten. Vielleicht hat das auch mit unserem Punk-Hintergrund zu tun. Eine Platte hört sich so an, wie sie sich anhört, weil du sie im Studio perfektionieren kannst. Live geht es mehr um den Ausdruck von Emotionen. Man geht zurück in eine Zeit, in der man etwas Bestimmtes gemacht hat. Wenn du das live dann genau so reproduzieren willst, ist das einfach Schema F. Wenn man sich Katy Perry ansieht, wird das vermutlich so sein. Aber wir spielen keine Pop-Musik.

 

Was sollen die Leute von „Bay Dream“ oder eurer Band im Allgemeinen mitnehmen?

 

Dass es keine Regeln gibt. Ich fände es gut, wenn Leute unsere Band sehen und sich denken „Du kannst machen, was du willst.“. Es muss nicht das sein, was jeder dir erzählt. Leute sagen dir sowieso nur, dass die Dinge so und so sein müssen, weil sich etwas für sie selbst ungemütlich anfühlt. Jeder sucht nach dem richtigen Weg, ohne zu wissen, was er ist. Es gibt da kein richtig und falsch. Genau wie mit den Alben und den Live-Shows. Ich will, dass die Leute überrascht sind und es nicht vorhersehbar ist. Du kannst tun, was du willst. Wenn du dich danach fühlst, dir den Kopf abzuschreien, dann tu das. Wenn du dich danach fühlst, dir das Herz heraus zu singen, tu das. Wenn du aufdrehen willst und laut spielen willst, bitte. Wenn du Akustikgitarre spielen willst, dann tu eben das.

 

Euer Sound ist ziemlich retro und erinnert an The Clash, die Ramones und so weiter. Bands wie Angel Du$t machen das ähnlichen. Was denkst du über die heutige Punkszene? Wolltet ihr absichtlich eine Art Gegenwicht zu anderen Punkbands darstellen?

 

Ich will Platten eher in einem Oldschool-Ansatz aufnehmen, weil das einerseits Musik ist, die ich einfach liebe und weil es andererseits auch der Zeit standgehalten hat. Es hat sich bewährt. Es gibt einige neue Bands, die gut sind. Aber trotzdem hört jeder noch Bands aus den 50ern, 60ern und 70ern. Das ist teilweise einfach zeitlos. Ich will also analog auf Band aufnehmen und so weiter, weil das immer noch zeitgemäß ist. Pro Tools, Autotune und der ganze Kram ist neu. Wer weiß, ob die Leute das in 100 Jahren noch hören. Ich garantiere dir aber, dass sie noch Stevie Wonder oder Paul Simon hören. Unsere Band rebelliert aber höchstens dagegen, wenn Leute pathetisch sind. Als wir in der Bay Dream Gegend angefangen haben, kam mir das alles sehr ernsthaft vor. Niemand hat mal gelacht oder einen Witz gemacht. Viele Leute haben diese traurigen Songs geschrieben. Dabei waren das oft reiche Kids von reichen Eltern – worüber seid ihr also so traurig? Wir wollten eben einfach nur eine gute Zeit haben, als wir mit Culture Abuse angefangen haben. Es sollte simpel und spaßig sein. Und wir wollten auch inklusiv sein. Jeder redet seit Ewigkeiten über „Unity“, aber was tut denn jeder dafür?

 

Ja, ich denke auch, dass das Verbreiten einer guten Atmosphäre mit das Beste ist, das man dafür tun kann.

 

Ja, wir haben da heute früher von gesprochen. Hast du schon mal von Townes van Zandt gehört? Er schreibt diese unglaublichen Songs und manche davon sind so dermaßen traurig und bringen dir diese extremen Emotionen. Live erzählt er aber zwischendurch Witze und lacht, trotzdem spielt er die Songs jedoch von ganzem Herzen. Das schließt sich nicht aus. Man schreibt einen Song in einem Moment, in dem man sich so fühlt. Man lässt es dann raus. Oft weiß man danach gar nicht mehr, wie man sich gefühlt hat. Das kommt dann erst mit etwas Abstand. Heute spielen wir aber zum Beispiel vor hunderten von Leuten. Was habe ich also heute für einen Grund, traurig zu sein? Selbst, wenn ein Song aus einer extrem schmerzhaften Lage kommt?

 

Ich verstehe, was du meinst. Oft störe ich mich auch daran, wenn die Bands zu sehr versuchen, ein Image zu kreieren. Wenn man darauf achtet, fällt einem das vielleicht auch auf und man stört sich daran, dass es nicht natürlich ist.

 

Manche Leute mögen das auch. Ich mag es einfach, wenn ein Künstler ein Mensch ist und ich denke „Ich kann zu diesem Song relaten“.

 

Manche Künstler brauchen im Prinzip für ihre Kunstform auch ein Image. Zu euch passt es meiner Meinung nach perfekt, wir ihr euch gebt. Aber wenn man beispielsweise Nine Inch Nails oder Cold Cave nehmen würde, passt ein Witz zwischen den Songs nicht mehr so gut.

 

Ja, da hast du Recht (lacht). Aber die Shows sind dann eine Sache. Wes von Cold Cave würdest du trotzdem ständig auf Fotos mit seinem Kind sehen. Ich habe von ihm ewig kein Promobild mehr gesehen. Dann sieht man eben, dass die Leute immer noch menschlich sind. Jeder hat mal gute und schlechte Tage. Du kannst dich nicht immer so verhalten, als hättest du schlechte Tage. Oder immer so, als hättest du gute Tage. Denn das ist nicht so.

 

Vor ein paar Jahren hast du in einer Hardcore-Band namens All Teeth gespielt. Ihr hattet sogar eine Europatour mit The Carrier. Macht es Sinn, die Bands miteinander zu vergleichen? Ich kann mir vorstellen, dass du ziemlich happy bist, jetzt in einer anderen Art von Band zu spielen.

 

Ich vermisse die alte Zeit nicht wirklich. Manchmal höre ich auch noch gute Hardcore-Bands und denke mir „Boah, sowas will ich auch machen!“. Aber die Leute in der Band, insbesondere eine bestimmte Person, hat mich echt dazu gebracht, dass ich mich schlecht fühle und schlecht über mich denke. Das hat mir total den Mut genommen, Musik zu machen. Und das habe ich dann nach der Auflösung von All Teeth erstmal auch länger nicht mehr, für etwa ein Jahr. Ich dachte, das sei doch nichts für mich. Dann haben wir aber mit Culture Abuse angefangen. Und wir dachten uns „Lass uns eine Band starten, mit der wir einfach Spaß haben und alles rauslassen können“. Und Promopics machen, auf denen man einfach auch mal lachen kann. Ich vermisse die Band überhaupt nicht, aber ich werde Hardcore und Punkrock immer lieben und das wird auch immer so bleiben. Wenn Culture Abuse jeden Song aufnehmen kann, den wir wollen, dann werden wir das tun. Wir werden bald einen 9 Minuten langen Dub-Song rausbringen, über den ein Rapper rappt. Bei Hardcore kann man eben auch nicht über viel singen, das war bei All Teeth recht limitiert. Bei schneller Hardcore-Musik kann man schlecht „Bee Kind to the Bugs“ singen. Ich will, dass Culture Abuse in so viele verschiedene Richtungen geht, dass die Leute nichts bestimmtes mehr von uns warten. Dass sie verstehen, dass wir einfach Künstler sind und machen wollen, worauf wir Bock haben. Auch harte Songs und so weiter.

 

Was sind eure nächsten Pläne mit Culture Abuse?

 

Wie gesagt, wir werden sicher eine neue Platte machen. Ich will mir da aber nicht zu viel Stress machen. Andererseits haben wir mit den Demos für „Bay Dream“ schon im Juni oder Juli 2017 angefangen. Drei Wochen in Italien und dann drei Wochen in Amsterdam. Dann sind wir im September zurück in die Staaten gekommen und haben „Bay Dream“ aufgenommen. Danach hatten wir eine Tour mit Wavves und Joyce Manor und haben dann im November die Platte rausgebracht. Es ist also schon über ein Jahr her, dass wir die letzte Platte aufgenommen haben. Wenn wir also nächstes Jahr eine Platte rausbringen wollen, müssten wir bald schon anfangen. Es dauert einfach sehr lange, bis ein Album dann letztendlich auch rausgebracht werden kann. Ich freue mich einfach darauf, neue Musik zu machen. Letztendlich will ich das nämlich tun. Ich mag Live-Shows natürlich auch, aber es geht vor allem ums Schreiben von Songs und Musik. Man muss viel spielen, um auf sich aufmerksam zu machen und so weiter, aber es geht um’s Kreieren. Oft hat man auf Tour nicht wirklich das Gefühl, etwas zu kreieren. Das passt dann auch zu deiner Frage mit dem Festival, das wir abgebrochen haben. Man spielt jeden Abend dieselben Songs und dasselbe Set und erschafft dabei nichts Neues.

 

Mit welchen Bands würdest du am liebsten einmal touren, wenn du dir drei aussuchen könntest, die noch am Leben sind?

 

Hmm, schwierige Frage. The Strokes. Mit Arcade Fire wäre es auch cool. Ich mag nicht alles, das sie gemacht haben. Aber sie geben sich wirklich sehr viel Mühe mit ihren Live-Shows und wollen das zu einer künstlerischen Erfahrung machen. Selbst der Eingangsbereich ihrer Konzerte. Auf einer Tour haben sie diese Riesenköpfe getragen und sind durch das Publikum gelaufen und so weiter.

 

Ich habe sie noch nicht gesehen, das sollte ich mir vermutlich mal angucken. Ich glaube, sie kommen bald nach Köln. Ich kenne nur dieses „Reflektor“-Zeug..

 

Ja, „Reflektor“ ist eigentlich auch ein ziemlich Dub- bzw. reggae-mäßiges Album. David Bowie hat es produziert und singt auf dem Titeltrack sogar mit.

 

Und dann kenne ich noch „The Suburbs“.

 

Ja, „The Suburbs“ und „Reflektor“ sind super.

 

Und die dritte Band?

 

Die dritte Band wäre Rancid. Und ich bin sicher, das verpflichtet sie jetzt, irgendwann mit uns zu touren, wenn sie das hier im Internet lesen. Außerdem sind wir eine Familie. Beide Bands sind bei Epitaph.

 

Ist aber auch die realistischste Band von diesen drei, oder?

 

Ja, das stimmt. Rancid wäre realistisch. The Strokes und Arcade Fire würden sich wahrscheinlich kaputtlachen. Ich habe auch Tim Armstrong’s Nummer, aber ich glaube er hat mich geblockt (lacht).

 

Was hast du gemacht, ihn besoffen angerufen?

 

Haha, nein. Eine Menge Textnachrichten geschickt. Zeug, das er auschecken soll, und so weiter.  Songs und Demos von uns.

 

Mal sehen, ob das also passiert. Und deine Lieblingsplatten 2018?

 

Keine Ahnung. Ich höre mir oft eher ältere Sachen an. Nicht unbedingt, weil ich das neue Zeug schlecht finde. Aber es gibt einfach so viel Musik zu entdecken. Die Platte von Gouge Away war super, „Burnt Sugar“. Ich würde sagen, dass das meine Lieblingsveröffentlichung 2018 ist. Natürlich gibt es noch mehr. Heute habe ich diese coole Band gehört, Murder Capital aus Dublin. Die sind wirklich unglaublich. Candy machen auch coole Musik. Ich bin mir nicht sicher, ob sie 2018 was rausgebracht haben, aber „Lost Balloons“ sind auch geil. Das ist dieser Typ, der bei Radioactivity und The Marked Men spielt. Und das sind einige meiner Lieblingsbands. Ich habe mit dem Bassisten von Radioactivity zusammengewohnt. Die Band solltest du auschecken.

 

Cool, also etwas Neues zum auschecken. Danke dir, natürlich auch für das ganze Interview!