Interview mit Fire In The Attic

17.04.2008
 

 

Interview Fire In The Attic 28.03.08, Münster

Zurzeit sind Fire In The Attic in aller Munde mit ihrem neuen Album „Cum Grano Salis“, das am 18. April veröffentlicht wird, denn zwei Tage vor dem Veröffentlichungsdatum wird das Album in der Mai-Ausgabe der Visions gratis und in voller Länge beiliegen. Heftige Diskussionen sind entbrannt über diese Art der Veröffentlichung. Ole Feltes, Sänger der Band, nahm im Interview mit Allschools Stellung zur Kooperation mit der Visions.

Fangen wir am besten direkt mit dem an, was zurzeit über eure Band in den Medien ist: Euer neues Album wird der Mai-Ausgabe der Visions beiliegen. Wer hatte die Idee dazu?

Die Idee kam ursprünglich von Kai, unserem Labelmenschen. Kai ist damit dann an uns herangetreten und wir fanden die Idee super.

Zu dieser Kooperation mit der Visions gibt es ja bereits heftige Diskussionen, u.a. bei Allschools. Du hast ja selbst auch schon einen Kommentar dazu geschrieben. Hattet ihr erwartet, dass es so viele negative Stimmen dazu gibt?

Klar. Du hast diese ganzen Szene-Idioten. Wenn wir ein neues Album rausbringen würden und einfach nur irgendwo posten, dass wir ein neues Album am Start haben, würden 90% der Typen, die sich gerade beschweren, entweder gar nichts dazu schreiben und das einfach unter den Tisch fallen lassen oder sie würden schreiben: „Öh, wie scheiße“. Es ist einfach so, wenn du mehr als fünf Platten in Deutschland verkaufst, dann verkaufst du dich eindeutig selbst. Dann bist du der Vollidiot und das ist halt so in Deutschland. Du musst schon eine wahnsinnige Größe sein, damit da was an Gewinn dabei rauskommt. Und wenn ich schon seit ich 14 bin durch die Gegend fahre und Musik mache, dann mache ich das bestimmt nicht für Kohle. Man hat jahrelang Geld in die Musik reingesteckt und wahnsinnig viel Zeit, Energie und Herzblut und alles und dann kommt irgendein Penner und meint der kann mir sagen ich mach das alles nur um Geld zu verdienen, weil er überhaupt keine Informationen dazu hat. Das ist ein deutsches Problem. Wir waren gerade noch in Italien und haben da mit einer Band darüber gesprochen und mit englischen Kollegen, die man kennt und haben gemerkt, dass es definitiv nur ein deutsches Problem ist. In der deutschen Szene leben sie nur von ihrer Exklusivität. Die leben nur davon, dass sie irgendwie fünf Bands kennen, die sonst keiner kennt, das heißt, wenn du da nicht mehr zugehörst, weil dich acht Leute kennen, bist du für diese Leute die uncoole Sellout-Sau. Die schaffen es dann auch nicht dich zu ignorieren, sondern die müssen dich nieder machen. Das brauchen die für ihr Selbstwertgefühl.

Was erhofft ihr euch von dieser Aktion?

Wir geben den Leuten einfach die Möglichkeit reinzuhören. Wir machen ja Musik nicht nur für uns selbst, sondern haben natürlich Spaß daran das Ganze zu verbreiten. Wir haben Spaß daran live zu spielen und durch die Gegend zu fahren und wir freuen uns, wenn andere Leute auch unseren Kram hören. So können wir ihnen einfach die Möglichkeit geben: „Hey, hört mal rein“. Es wird auch Leute geben, die die CD überhaupt nicht anpacken und denken: „Ne, Fire In The Attic, was ist das denn für ein Mist?“. Aber wir nehmen ja auch keinem etwas weg. Es ist ja nicht so, dass unsere CD anstatt der normalen in der Visions liegt. Es bleibt ja alles so, wie es ist, nur dass unsere CD auch noch drin liegt. Wir geben ihnen die Möglichkeit reinzuhören und wenn sie es cool finden und sie Bock drauf haben, dann sollen sie zu unseren Konzerten kommen.

Glaubst du, dass das eine kritische Berichterstattung und unabhängiger Journalismus trotz der Zusammenarbeit noch möglich ist?

Ich glaube unabhängiger Journalismus im Musikjournalismus ist riesiger Bullshit. Der ganze Musikjournalismus lebt doch davon, dass halt manche Bands hoch gelobt werden und andere nieder gemacht werden. Wie argumentiert denn der Musikexpress oder der Rolling Stone oder die Visions, dass eine bestimmte Band gerade das tolle Neue ist? Weil es ihnen gefällt. Das ist alles nur subjektiv und eine Geschmackssache. Genauso wie bei euch, bei Allschools, auch. Wenn ihr irgendetwas abfeiert, dann nur, weil ihr es mögt. Das hat ja nichts damit zu tun, ob es wirklich gut oder schlecht ist. Wonach will man sowas denn messen? Gute Musik gleich gute Musiker? Soll das maßgebend sein? Dann wäre Dream Theater das absolut Tolle und die Ärzte totaler Schrott. Aber das ist natürlich nicht so. Es gibt kein Maß mit dem man gute und schlechte Musik messen kann. Es ist ja auch nicht so, dass wir zur Visions gegangen sind und gesagt haben: „Bringt unser neues Album da rein“ und die Visions sagt: „Ja ja scheiß Platte, aber gut, dann packen wir die halt mal mit rein“. Die Visions hat ja gesagt, dass es ein super Album ist und deswegen wollen sie es machen. Wir mussten ja auch warten, was die Redaktion dazu sagt, es musste erst durch die Redaktion durch.

Glaubst du der Trend geht in die Richtung, dass demnächst immer mehr Bands ihre Platten auf andere Wege verbreiten, so wie ihr?

Ich hoffe es. Die alten Wege sind ausgetreten. Die sind sowas von ausgetreten, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Wir haben vorher mit so vielen Leuten geredet. Es ist ja jetzt auch zwei Jahre her, als wir die letzte Platte rausgebracht haben. Man spricht ja auch mit anderen von ganz großen Labels bis hin zu ganz kleinen. Alle haben ja das gleiche Problem. Überall werden gerade Stellen abgebaut. Es gibt keine, die gerade im Wachstum sind, alle sind am abbauen. Aber keine Labels sind irgendwie bereit dazu neue Wege zu gehen, weil sie es auch nicht können aufgrund ihrer Struktur. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, auch bei den Großen, dass eine Band sich nicht alleine über Platten finanzieren kann. Nicht wirklich. Du brauchst den Livesektor. Die Konzertpreise sind stetig teurer geworden, aber es beschwert sich auch kaum einer darüber, sie gehen ja trotzdem auf die Konzerte. Das wäre ja auch ein Witz, wenn die Leute sagen würden, wir kaufen zwar keine Platten mehr, aber wir wollen trotzdem, dass das Konzert nur 3¤ kostet. Das geht nicht. Damit verdienst du dann das Geld, um Musik machen zu können und vielleicht noch was für deinen Lebensunterhalt. Das ist alles eine ganz knappe Rechnung, vor allem bei Bands in unserer Größenordnung.

Was erwartet uns auf dem neuen Album „Cum Grano Salis“?

Wir haben uns definitiv wieder ein bisschen verändert. Das haben wir bis jetzt jedes Mal gemacht mit jedem neuen Album. Wir haben auch wieder hauptsächlich auf unser Bauchgefühl gehört und waren sehr abgeschottet, als wir es geschrieben haben. Wir sind auch nicht großartig mit Demos durch die Gegend gefahren und haben irgendwen reinhören lassen, das haben wir auch noch nie gemacht, sondern wir haben eine Platte gemacht, die wir so super finden wie sie ist und jetzt gucken wir, ob die Leute da draußen die auch so finden. Es ist, glaube ich, ein bisschen mehr auf die auf-die-Fresse-Musik als die letzte Platte.

Warum habt ihr den Titel gewählt?

Der Titel hat ein bisschen was mit den Liedtexten der CD zu tun. Er steht im Endeffekt für ein Fünkchen Wahrheit, aber man soll es auch nicht zu ernst nehmen. Wir haben viele Texte, die mit überzeichneten Situationen zu tun haben und dann ist es natürlich ganz gut, wenn man das Ganze mit dem Albumtitel etwas entkräften kann. Das ist halt ein bisschen wie bei einer Metalplatte, auf der davon gesungen wird, dass einer irgendjemanden umbringt. Das machen die ja in Wirklichkeit auch nicht, so wie wir nicht den ganzen Tag durch die Gegend fahren und das machen, was wir da singen.

Bei welchem Album hattet ihr am meisten Spaß beim Schreiben?

Eigentlich ist es ja immer das letzte Album, das weiß man ja. Beim letzten Album war es auch am einfachsten. Ich glaube, das ist einfach die Routine und auch die Tatsache, dass wir wissen, irgendwann kommt der Punkt an dem man Texte abliefern muss. Das hat Dennis und mich dann letztes Jahr, das erste Mal dazu gebracht, dass wir beide das ganze Jahr über ohne Ende Texte gesammelt haben. Dennis hat so ein Buch, in dem er alles was ihm einfällt reinschreibt. Wenn es dann losgeht setzen wir uns zusammen bei Kakao und Kuchen und gucken: Was hast du, was hab ich? Und dann basteln wir daraus gemeinsam die Texte. Eigentlich ist das immer eine schöne Nummer, macht auf jeden Fall sehr viel Spaß. Durch diese Vorbereitung war es jetzt beim letzten Album am einfachsten. Beim Album davor war es geil, weil wir diese Story hatten. Da mussten wir eine Story umsetzen und das ging dann immer so nach dem Motto: Was haben wir denn heute für ein Kapitel? Deshalb hat das Album bis jetzt am meisten Spaß gemacht, was Texte schreiben angeht.

Wie läuft die Tour bis jetzt?

Die Tour läuft bis jetzt sehr gut. Nur in München ist leider ein Ausfall gewesen, weil da wirklich relativ wenig Leute waren. Ansonsten sind wir sehr zufrieden. Es ist ja auch einfach so, dass wir noch nicht wirklich wieder da sind. Der Internetkern kriegt mit, dass jetzt wieder eine Platte von uns kommt, aber die breite Öffentlichkeit kriegt es ja erst mit, wenn das Album wirklich draußen ist und du wirklich wieder präsent bist und dafür haben wir schon sehr gute Zahlen. Es macht richtig Spaß, was das Wichtigste ist.

Geht man sich nach einer Zeit nicht auf die Nerven innerhalb der Band?

Wenn das passiert, musst du das Bandgefüge ändern. Das funktioniert dann nicht. Wenn du wirklich Leute dabei hast, die du nicht aushältst, geht das auf Dauer in die Brüche. Tausendmal erlebt jetzt schon bei anderen Bands. Klar ist es nicht so, dass man jeden Morgen wach wird, dem anderen in die Augen guckt und sagt: „Ach wie schön ist es, dich zu sehen“. Aber es ist auch nicht so, dass ich morgens wach werde und das Gegenteil denke, weil das ein großes Problem wäre. Man arrangiert sich aber auch manchmal. Wir waren ja schon mal länger auf Tour und man kennt die Macken der anderen und man kann sich dann auch mal absetzen. Das geht dann schon.

Ihr seid ja mit Parachutes und Sonah auf Tour, beschreibe die beiden Bands mit jeweils einem Adjektiv.

Parachutes würde ich mit herzlich beschreiben. Definitiv. Das ist eine ganz herzliche Band. Die kümmern sich um sich selbst und um andere sehr gut. Sie sind eine sehr stimmige Gruppe. Und bei Sonah würde ich wild sagen.

Gibt es einen besonderen Auftritt, an den man sich gerne zurück erinnert, weil er so unglaublich war?

Da haben wir lustigerweise gestern noch drüber gesprochen. Bei mir war es Rheinkultur. Da hatten wir schätzungsweise 65.000-70.000 Leute vor der Bühne und so etwas vergisst man natürlich so schnell nicht. Die Rheinkultur war schon einer der größten Auftritte. Bei Clubshows war es eine Visions Party, weil wir an dem Tag zwei Shows gespielt haben. Morgens Rock im Park und abends zur Visions Party und der Laden war auch voll, weil die Platte gerade raus war. Das war schön, weil wir damit nicht gerechnet haben abends auch noch in einem vollen Laden zu spielen.

Haben eure Fans mal irgendetwas Verrücktes gemacht, an das du dich erinnerst?

Laufend. Wir bekommen laufend verrückte Mails, bei denen man sich echt wundert. Was richtig Verrücktes? Ich finde es schon verrückt, wenn du 500 oder 800 km von zu Hause Leute triffst, die dann extra dahingefahren sind. Oder auf unserer Weihnachtsshow, wo dann Leute aus Frankreich angereist sind, sowas finde ich verrückt. Manchmal kriegst du Fotos zugeschickt von irgendwelchen Leuten und dann denkst du: Oh mein Gott, seid ihr bescheuert. Manchmal sind es auch einfach schöne Sachen. Wenn Leute zu dir kommen und sagen, dass ihnen die Musik echt super viel bedeutet und dass sie uns von Anfang an verfolgt haben. Das finde ich dann auch immer noch verrückt, weil wir halt keine Superstars sind. Das ist halt weird, wenn jemand zu dir kommt und sagt deine Musik hat mir geholfen. Das gibt einem dann auf einmal eine Intention, die du vielleicht vorher gar nicht auf dem Schirm hattest, dass es Leute gibt, die sich da richtig mit beschäftigten. Das ist was total Schönes und schon irgendwie verrückt.

Gibt es etwas, dass ihr als Band noch unbedingt erreichen wollte? Ein Ziel, das ihr vor Augen habt?

Also wenn du gar kein Ziel mehr hast, dann kannste ja auch aufhören. Sicher hat man immer noch Ziele. Wir fangen jetzt gerade an uns auf andere Länder auszuweiten, gerade in Italien und so wo wir auch auf jeden Fall wieder hin wollen. Man guckt auch, dass man andere Leuten irgendwie dafür begeistern kann. Das macht ja auch Spaß, einfach in ein anderes Land fahren zu können, weil man Musik macht. Das ist fast wie Urlaub. Sich weiter auszuweiten, ist auf jeden Fall ein Ziel. Aber auch einfach ein paar Leuten die Augen zu öffnen. Ich würde vielen gerne zeigen, dass man sein eigenes Ding durchziehen kann. Wir waren ja selber jahrelang Teil dieser Szene, als Konsument. Wir wissen genau, dass es einfach Leute gibt, gerade in Deutschland, die dir das nicht gönnen. Wir wollen einfach so lange weiter machen bis in Deutschland auch der Letzte denkt: Ach, jetzt ist es auch egal. Es gibt Bands, die es einfach geschafft haben, selbst die letzten blöden Kritiker zum verstummen zu bringen. Das finde ich halt irgendwie angenehm, weil die Kritiker mich nerven. Natürlich meine ich nicht jeden, der mich kritisiert. Es ist ja durchaus legitim uns zu kritisieren, aber hinzugehen und Sachen madig zu reden, falsche Aussagen zu machen, das nervt mich trotz vier Jahren in dieser Szene. Am Anfang war alles neu und super und nach der zweiten Platte ging es los: Oh, ne zweite Platte und bei Rock am Ring gespielt- was für Vollidioten. Da packst du dir echt an den Kopf und denkst: Was seid ihr denn für Idioten! Ich glaube ein Ziel wäre es, diese Idioten mal zum verstummen zu bringen, weil du einfach schon so lange dabei bist. Bei den Beatsteaks sagt auch kaum noch einer was dagegen bzw. sehr wenige. Wenn ich es so weit bringen würde, fände ich das super.

Spielt ihr lieber in großen Konzerthallen oder in kleinen Clubs?

Am liebsten spielen wir in kleinen Stadien. (lacht) Es hat beides seinen Reiz. Ich mag eher große Clubs, weil wir einfach eine Band sind, die mit viel Platz sehr gut umgehen kann. Es gibt Bands, die können einfach überhaupt keinen Platz gebrauchen, weil sie dann sehr deplaziert aussehen. Ich glaube wir sind eine Band, die auf großen Bühnen sehr gut zurechtkommt. Ich genieße es dann natürlich auch, mich bewegen zu können. Kleine Clubs haben den Vorteil, dass man näher am Publikum ist. Da kannst du dann viel mehr Spaß haben mit den Leuten, weil du einzelne Personen fokussieren kannst. In einer großen Menge, wenn du als Support spielst und du stehst da vor ein paar tausend Leuten im Palladium, dann siehst du ja keinen mehr. Das ist dann ein bisschen anonymer. Aber es hat beides seinen Reiz. Ich könnte jetzt nicht sagen, das eine ist besser oder schlechter.

Wolltest du als Kind schon Musiker werden? Oder hattest du da noch andere Träume?

Ich glaube, ich wollte Kehrmaschine fahren. (lacht) Also mit 13 habe ich angefangen Musik zu machen und ich fand das auch immer sehr cool. Ich habe dann aber relativ schnell gemerkt, dass man es nicht planen kann, das später zu werden. Jahrelang bin ich durch die Gegend gefahren mit kleineren Bands bis ich so 19 oder 20 war. Wir sind dann immer mit einem VW-Bus gefahren, haben ohne Gage gespielt und alles von unserem eigenen Geld finanziert, einfach auf Spaßbasis. Da gab’s dann eine Kiste Bier abends. Das habe ich schon immer super gerne gemacht, aber dass es mal wirklich dazu kommt, dass ich nebenbei nicht mehr die ganze Zeit arbeiten muss, um Geld zu verdienen, sowas denkt man nicht und sowas kann man auch nicht planen.

Welche drei Alben würdest du deinen Kindern, wenn du später mal welche hast, als erstes zum Hören geben?

Das ist immer schwierig, weil du sowas immer ganz schnell mit der Musik, die du aktuell gut findest, zusammenmixt. Meine All-Time-Favourites sind definitiv Foo Fighters mit The Colour And The Shape. White Pony von Deftones finde ich super, wobei ich das glaube ich nicht für Kinder nehmen würde und wenn der Papa seine Wurzeln auspacken müsste, würde ich glaube ich eine NOFX Platte wählen. Ich glaube da würde ich So Lang And Thanks For All The Shoes nehmen. Die fand ich damals echt gut, da war ich 16 oder so.

Singst du unter der Dusche?

Nein überhaupt nicht, weil dann krieg ich ja Wasser im Mund. Ich bin ja kein Fisch. (lacht)

Wer in eurer Band ist am unpünktlichsten?

Da tun wir uns alle nicht viel. Wir sind alle nicht die pünktlichsten. Aber ich befürchte am unpünktlichsten bin wohl ich.

Wer bei euch ist am faulsten?

Plotzki.

Wer bei euch in der Band ist am verfressensten?

Crebelli.

Wer ist der Band-Clown?

Richard.

Emo oder Punk?

Bei mir war es immer Punk-Rock.

Schwarz oder weiß?

Schwarz.

Lieblingskeks?

Oh, wie heißt der denn? Es gibt so einen tollen von De Beukelaer mit Schokoladenüberzug. Granola heißt der. Der ist super.

Danke für das Interview. Da Frauen sonst immer das letzte Wort haben müssen, übergebe ich das letzte Wort heute mal an dich.

Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Leute in unsere Platte reinhören und wem sie nicht gefällt, der soll sie in die Ecke legen, wem sie gefällt, der soll sie sich immer wieder anhören. Das ist, glaube ich, auch alles worum es geht in der Musik. Es ist einfach Musik und nicht mehr oder weniger.