1.. Hallo zusammen, bitte stellt kurz die Bandmitglieder von PROFESSION REPORTER vor!
Lars Triesch: Markus Krieg (Gesang u. Gitarre),Oliver Fries (Gesang,Gitarre u. Tasten), Lars Triesch (Schlagzeug), Thomas Friedmann(Gitarre),Frank Bandur (Bass)
2.. Wie kam es dazu, euch nach dem Film "Professione: reporter" (1975) von Michelangelo Antonioni zu benennen? Gibt's dazu ne besondere Geschichte?
A: Die Bands von Markus und Lars hatten sich ca. gleichzeitig aufgelöst. Es war klar, dass eine neue Band hermusste und da Lars u. Markus große Filmfans des Film Noir und Nouvelle Vague Kinos sind, war der Name schnell gefunden.
3.. Ihr macht alle ja schon sehr lange Musik. Gebt doch mal einen kurzen Einblick in euren Werdegang.
A: Das interessiert doch wirklich niemanden in welchen Dorfcombos wir früher gespielt haben. Ausgebildeter Musiker ist aber niemand von uns.
4.. Die neue CD " The Lipstick Durability Test" wird am 4. August 2006 erscheinen. Was erhofft ihr euch davon und wie ist die Resonanz bis jetzt?
A:Die ersten Resonazen sind durchweg sehr gut und wir hoffen, dass es auch so bleibt. "The Lipstick Durability Test" ist unser erster Longplayer und deswegen sind unsere Erwartungen hoch, aber realistisch. Wir wollen mit der Platte bundesweit einen Fuss in die Tür bekommen und werden dies ab November 2006 mit einer ausgedehnten Tour unterstreichen.
5.. Spätestens seit BLACKMAIL hört man immer wieder von der "Koblenzer Szene". Wie steht ihr dazu und wie ist der Zusammenhalt. Könnt ihr sagen, dass auch ihr als Band von dem Erfolg BLACKMAIL's profitiert?
A: Da Koblenz eine kleine Stadt ist, kennt man sich eben untereinander. So spricht man schnell von einer Szene. Musikalisch gibt es da aber keinen gemeinsamen Nenner. Am meisten ist da noch Ole integriert, da er für Blackmail arbeitet und auch beim Sideprojekt Ken mitwirkt.
6.. Sicherlich könnt ihr ja noch nicht von den Einnahmen der Band leben... Was macht ihr neben der Musik?
A:Beschissene Jobs für wenig Kohle und studieren.
7.. Wie würdet ihr den Musikstil eurer Band beschreiben?
A:Das ist leider eine der absoluten Anti-Fragen. Ich schätze, daß 99,9 % aller Bands dieser Schubladenschrott auf die Eier geht. Sich selbst zu kategorisieren obwohl man eben nicht kategorisiert werden möchte. Eine echt unangenehme Sache!
Wir sind eine kleine Indie Band und wir versuchen ein bißchen Wind zu machen, damit die Leute anfangen uns zu registrieren. Ein probates Mittel dazu ist der Einsatz elektr. Gitarren und das Schreiben von Hits.
8.. Wo liegen Eure Einflüsse? Irgendwelche Lieblingsbands?
A: Unsere Einflüsse liegen hauptsächlich in den sechziger und siebziger Jahren. Jeder von uns macht da so seine eigene Entwicklung durch. Jetzt einzelne Bands oder Genres aufzulisten, würde hier einfach den Rahmen sprengen.
9.. Ole ist ja erst später hinzugestoßen. Wie kam es dazu?
A. Ole hat Markus als Live Schlagzeuger bei Ken angeschleppt. Danach war den beiden auch schnell klar, daß sie gemeinsam weitermachen wollen. Bei den Aufnahmen zu "The Girls from the Magazines" hat Ole dann auch schon bei ein paar Songs als Gast mitgewirkt. Im Jahr danach ist er dann fest eingestiegen.
10.. Hat der Zuwachs den Sound eurer Musik verändert?
A: Ja klar! Wir haben uns aber allgemein weiterentwickelt und sind reifer geworden. Auf jeden Fall kamen neue Impulse und Ansätze dazu, allein durch die zusätzlichen Instrumente. Alles in Allem hat das unseren Entwicklungsprozeß positiv unterstützt.
11.. Wie sehen eure Plane für die nächste Zeit aus?
A: Ab November werden wir mit der Platte auf Tour gehen und planen im Frühjahr mit einer zweiten Tour nachzusetzen. Parallel dazu werden wir neue Songs schreiben und mit der nächsten Platte anfangen.
12.. Habt ihr ein abschließendes Statement, dass ihr unseren Lesern und euren Hörern mit auf den Weg geben wollt?
Kauft unsere Platte und kommt zu unseren Konzerten!