Der braune Mob bei Last.fm

20.12.2008
 

 

Es passt wieder mal gut zur momentanen politischen Lage und zeigt, dass bestimmtem Klientel auch in Musikforen kein Raum zur Verbreitung ihrer Ideologie gegeben werden sollte: Angestoßen hatte die Diskussion Joachim Hiller, seines Zeichens Chefredakteur und Herausgeber des „Ox“, indem er den Verantwortlichen des beliebten Musikdienstes Last.fm angesichts untolerierbarer Nazirock-Promotion eine E-Mail mit Bitte um Stellungnahme zusandte. Last.fm bietet einschlägig bekannten Bands wie LANDSER, KOMMANDO FREISLER und SKREWDRIVER und ihren fleißigen, geschichtsverklärenden Anhängern ein Forum, um ungeniert Propaganda zu betreiben. Im Forum finden sich dann solch „reflektierte“ Respektbekundungen á la „der führer is our life!“. Eine Reaktion von Seiten der Last.fm Verantwortlichen steht übrigens noch aus.

Quellen: Musikwoche, Ox-Fanzine