KORPIKLAANI unterschreiben bei Nuclear Blast

01.09.2007
 

 

Die finnischen Folk-Metaller von KORPIKLAANI sind das neueste Mitglied in der Nuclear Blast-Familie. Die sechs Jungs aus den Wäldern haben folgendes Statement für ihre Fans zum neuen Vertrag verfasst:

"Es war einmal irgendwo in Europa…als die fröhlichen Gesellen von KORPIKLAANI auf Tour waren und Bier auf der Busfahrt von hier nach dort tranken. Zwischen ein paar Bier gab es Gespräche über die Zukunft. Auf dem kleinen Bustisch, halb verdeckt unter einem eselsohrigen Kartenspiel, Münzen und leeren Flaschen, lag das BLAST! – Magazin. Der Nuclear Blast-Katalog hatte schon bessere Zeiten gesehen – er war schon als Bierdeckel, Aschenbecher und Klolektüre missbraucht worden, obwohl wir kein Wort deutsch können.

Unsere hochintelligente Konversation verlagerte sich auf Plattenfirmen, und wir fragten uns, welche wohl am besten für uns wäre. Jonne richtete seine trüben Augen auf das abgegriffene Magazin und fragte, ob jemand eine Band kennen würde, die Nuclear Blast verlassen hätte.
Stille.

Niemandem fiel etwas ein, und das war auch gut so. Da hatten wir erstmals die Idee, dass Nuclear Blast die richtige Firma für uns sein müsste, schließlich muss sie ein gutes Zuhause für Bands sein, weil eben niemand von ihr weggeht. Die Vorstellung von uns und denen war aber immer noch fern und unrealistisch. Während die Zeit verstrich, errang unsere kleine und hässliche Folk Metal-Band immer mehr Erfolg, langsam aber stetig, und spielte immer mehr Konzerte. Eines Tages erhielten wir Kunde von unserem Geschäftsschergen Matte, dass eine der besten Plattenfirmen Interesse an uns zeigte – Nuclear Blast! Unser erstes Meeting fand in Deutschland statt, dem Land der…äh…Deutschen. Wir bereiteten uns mental darauf vor, glatzköpfige, fette Businessleute in schwarzen Anzügen zu treffen, die ihre Aktenkoffer voll mit Verträgen hatten. Wir fanden aber keine. Stattdessen gab es da lächelnde Folk Metal-Liebhaber mit Biergläsern in ihren Händen. Und dann hörten wir die magischen Worte: "Jungs, wollt ihr Bier?"