Zwar ist die s/t Debut 7" bereits ausverkauft, aber ein Repress ist in Arbeit. Ich spreche von WITHERS, die erst kürzlich ihre ersten Live-Sporen sammelten und zusammen mit GOLDUST unterwegs waren, wobei diese Erfahrung als großartig und “wir sind total happy“ tituliert wurde. Grund genug also, die ersten drei Lebenszeichen in eine Rezension zu packen.
Die Österreicher in ein griffiges musikalisches Beschreibungskonzept zu packen, erweist sich als äußerst schwierig. Vielleicht ist es diesbezüglich einfacher, WITHERS als eine Band zu beschreiben, die sich der harten Musik hingab, weil sie beeinflusst wurden durch CONVERGE, CURSED und CAVE IN, die irgendwo in der Schnittmenge des chaotischen Hardcores, Punks und Metals wühlten bzw. dieses noch immer tun. Genau hier fühlen sie sich pudelwohl und es geben sich eine permanent im Vordergrund penetrierende, sehr dreckige Gitarre, ein polterndes Schlagzeug und fiese Shouts ein Stelldichein.
Meistens preschen die drei Tracks nach vorn, allerdings gehen sie wie beim Auftakttrack auch mal geflissentlich in doomigere Gegenden, um diese auszuschmücken. Oder aber es wird hakenschlagend und moshig wie bei „Cloud Us“ nach einer Minute. Es fehlt noch das Moment, das ein Zugehen auf WITHERS unumgänglich macht. Aber da könnte noch was kommen...
Wer sich die Songs kostenlos und umsonst herunterladen möchte, ist dazu bei dieser Adresse mehr als herzlich eingeladen:
http://withers.bandcamp.com/
Tracklist:
1. T.W.U.I.G.B.D.B.F. 03:01
2. Iron Dome 02:24
3. Cloud Us 02:20