Plattenkritik

Our Last Night - The Ghosts Among Us

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Release Date: 29.02.2008
Datum Review: 08.02.2008

Our Last Night - The Ghosts Among Us

 

 

2004 in New Hampshire begründet haben die Jugendfreunde von OUR LAST NIGHT für ihren ersten Longplayer gleich einen Deal mit Epitaph Records gelandet. Keine Frage, das Teenager-Gespann ist ausgesprochen talentiert, tummelt sich jedoch musikalisch auf der 6spurigen und natürlich stark befahrenen Autobahn zwischen angesagtem Emo/Screamo und Hardcore Roots, auf der sich alle paar Sekunden ein neuer Act drängelnd auf die Überholspur schiebt.

Mitreißende, tanzbare Melodien, eine gute Produktion und ein Wechselbad aus saftigen Growls/Shouts und Emo-Sentimentalität sorgen für ein ansprechendes Albumerlebnis, welches problemlos den Zugang zur Zuhörerschaft findet. Trotzdem setzt man vermehrt auf HC Elemente, erinnert hier an Bands wie LIFE IN YOUR WAY und A DAY TO REMEMBER und hält dabei stets die Ballance zur poppigen Seite des Lebens. Gesanglich sorgen die Gebrüder Trevor und Matt Wentworth für die vokale Yin und Yang Komponente die sich herrlich ergänzen. Klares Highlight sind hierbei die Growls von Trevor, mit ihrer gutteralen Note und ungezügelten Kraft, die einen Wiedererkennungsfaktor sondergleichen besitzen und OUR LAST NIGHT und "The Ghosts Among Us" zu etwas Besonderem machen. Kaum zu glauben, dass der zierliche Jüngling ein derartiges Organ besitzt. Mit "Recovery" liefern die Jungs auch noch eine richtige Hymne ab, die für den einen oder anderen Discopit sorgen dürfte.

Tracks:
01. Symptoms of A Failing System
02. Timing Is Everything
03. Running The Clocks
04. Recovery
05. Escape
06. Dreamcatcher
07. Forecasting
08. Surviving Disasters
09. This Is Your Lifesaver
10. I Have Fought A Measureless Battle
11. The Messenger

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef