200 Sachen Ohne Rücksicht auf Verluste den Fuß auf dem Pedal .Gewagte Überholmanöver .den anderen Ausbremsen. So oder so ähnliche Assoziation könnten einem in den Sinn kommen wenn man den Bandnamen einmal weiter spinnt. Und im Falle 200 Sachen sagt der Name auch einiges über die Musik der Band aus, was ja eher selten der Fall ist. Rebellische, deutschsprachige Rockmusik das war vor 10 Jahren undenkbar und vor allem andere als massenkompatibel. Ideal ist nur ein Stichwort, was dazu führte, dass es heute massenhaft Bands gibt, die meist mit einer schrulligen Frontfrau an Bord, krachige Gitarren mit kryptischen und eher sinnfreie, bauchgefühlte Lyrics paaren und damit großem Erfolg haben. Neueste Beispiele sehen wir täglich in den Massenmedien und sollen hier auch nicht weiter genannt werden. Der kleine aber feine Unterschied zwischen den guten und den schlechten Bands dieser, ich will es mal neue Neue Deutsche-Retro-Welle nennen, ist die oftmals mangelnde Echtheit der schlechten Bands. 200 Sachen kaufe ich ihr Image hunderprozentig ab. Und das nicht nur weil ich sie schon mal live bewundern durfte. Mit dieser 2 Song Maxi liefern sie uns den Appetizer auf ihr bald erscheinendes neues Album.. Und man darf sich freuen, denn Ganz neu macht Appetit auf mehr von diesem im Punk verwurzelten, aber dennoch sehr poppigen Sound mit großen Refrains. Selbiges gilt auch für den zweiten Song namens Was du willst der in das gleiche Schema passt. Wer den alten Kram der Band mochte kommt auch hier dran nicht vorbei. Augen auf, denn das neue Album kommt bald.