Der Name ist Programm und (fast) jeder kann sich denken, welche Sorte Klänge mir durch die Boxen in meinem Arbeitszimmer entgegenkommen: Avantgarde – poetisch – angehauchte – Melodiekunst. Nicht ohne Qualität, aber irgendwie langweilig.
Drei Franzosen, drei Instrumente und 8 Songs, die sich mehr oder minder nicht sehr von einander unterscheiden. Auch bei dieser Band handelt sich abermals um eine rein instrumentale Band, die auf gesangliche Unterstützung gänzlich verzichtet. Verschiedene Tempi und Taktarten, Krawall und Lounge-Atmosphäre wechseln sich auf „Astore“ ab und präsentieren ein absolut unkonventionelles, daher dificiles Albumkonzept. Ohne den Gesang ist der Fall in Monotonie aus meiner Sicht von beinahe angrenzender Wahrscheinlichkeit und auch 37500 YENS haben mit diesem Problem zu kämpfen, aber dadurch dass sie einen durchaus genialen Drummer haben und urplötzlich anfangen loszuballern, erhalten sie des Hörers geschätzte Aufmerksamkeit.
Ich würde gleich den Titeltrack „Astero“ für schnelle Reinhörer empfehlen, für den Rest des Albums sollte man sich ein wenig mehr Zeit nehmen, um es in seinem ganzen Spektrum erfassen zu können.
Tracks
1. 37501
2. Astero
3. Mierophonie
4. Chapitres
5. Canard Boiteuax
6. Interieur I
7. Interieur II
8. The Sullivan´s Quartet