„Ein Album mit der Essenz von billigem Tabak, räudigem Whiskey und menschlichen Abgründen!“
Erster Eindruck: Komischer Bandname! Was soll das sein? ALLIGATOR RODEO…Hört sich nach einem ESKIMO CALLBOY Rip Off an. Und das braucht wirklich keine Sau. Dann die ersten Klänge beziehungsweise muss ab jetzt nur noch von Riffs gesprochen werden: Das sind DOWN mit mächtig BLACK SABBATH hinten drin! Holla die Waldfee, da machen sich in der Tat drei Jungs aus der Metropole Detmold auf den Weg, um ihrer Leidenschaft des Südstaaten geschwängerten Sumpfrocks zu frönen. Und genau 7 Songs später hängt der Raum voller Nebel, Schweiß tropft von der Decke und das Rückkoppelungsfiepen im Ohr ermahnt zum Drücken der Repeattaste. Die Jungs haben den Dreh raus, wie hartes, Knie tief gestimmtes Riffing mit Blues und Hardrock verfeinert werden muss, um Heavy Groovation zu erzielen. Die Whiskey getränkten, Dreck fressenden Stimmbänder von Sänger/Gitarrist tief, tiefer Till sind der Wahnsinn oben drauf. Alles zusammen sind trotz enger Bandbreite niemals langweilende Songs, die roh und rau produziert wurden. Lasst ALLIGATOR RODEO in euren Player und werdet zum Hulk im Porzellanladen. Nur mit noch mehr Testosteron im Hintern.