Plattenkritik

A Camp - Colonia

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Release Date: 20.03.2009
Datum Review: 07.03.2009

A Camp - Colonia

 

 

Hinter A CAMP versteckt sich die wohl wunderbarste Frontfrau aller Zeiten. Nina Persson von THE CARDIGANS. Mit A CAMP ließ sie 1997 ein Nebenprojekt aufleben, nachdem sie mit dem Schweden Niclas Frisk eine lebhafte Diskussion über Musik hielt. Man stellte einige Gemeinsamkeiten fest und schon war A CAMP geboren. Leider erschien das selbstbetitelte Debüt erst im Jahre 2001 und konnte mit „I can buy you“ sogar einen Hit aufweisen. Zwar nicht in CARDIGAN Manier, trotzdem gut. Nina eben.

Nun, knappe 8 Jahre nach dem Debüt erscheint mit „Colonia“ das Zweitwerk von Persson und ihrem A CAMP. Und was man zu hören bekommt, sind gerade im Opener „The Crowning“ nahezu weihnachtliche Klänge. Scheiße. Das kann nicht sein. Trägt Nina inzwischen so dick auf? Ja, tut sie. Irgendwie plätschern die Songs da so vor sich hin, Nina Persson klingt zwar wie immer zauberhaft aber es scheint, als seien die Songs völlig deplatziert. Völlige Langeweile regiert und man mag es gar nicht so wahr haben, dass A CAMP trotz wunderbarer Voraussetzungen ein Album so gekonnt in den Sand setzen und so vorhersehbar und abgeklärt klingen. Naja, was soll’s. Holen wir die Platte einfach zu Weihnachten raus, vielleicht zündet sie dann.

Tracklist:

1. The Crowning
2. Stronger Than Jesus
3. Bear On The Beach
4. Love Has Left The Room
5. Golden Teeth & Silver Medals
6. Here Are Many Wild Animals
7. Chinatown
8. My America
9. Eau De Colonia
10. I Signed The Line
11. To Be Human
12. The Weed Got Here First

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Raphael

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