Plattenkritik

A Hero A Fake - Let Oceans Lie

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Release Date: 19.01.2010
Datum Review: 13.01.2010

A Hero A Fake - Let Oceans Lie

 

 

Der "Wirbelwind an Talent" aus North Carolina will uns gleich zu Beginn des neuen Jahres mit einem neuen Output beglücken und baut vorhersehbar genau neben den etwas aus dem Einheitsbrei herausstechenden "Volatile", dessen Veröffentlichung etwas über ein Jahr zurückliegt.

A HERO A FAKE hören sich auch auf "Let Oceans Lie" wie eine Mischung aus gemäßigten BTBAM und Rise respektive Facedown Records Bands an, ohne große Überraschungen wird somit das technische Können mit viel Melodie und viel Subbass Mosh vereint. Natürlich setzen auch A HERO A FAKE auf wunderschöne Emorefrains, wobei sich diese einen klitzekleinen Tuck geschickter als bei so manchen Labelgenossen zurückhalten und mehr als Erholung vom hakenschlagenden, mit progressiven Ansätzen gespickten Metalcore dienen. Das zweite Album zeigt auch eine etwas ausgereiftere Band, unterlegt durch die fast ohne Naht auskommende Verschweißung des impulsiven Drängens und der ruhig gehaltenen Momente. Die Kehrseite davon spiegelt aber auch die Krux von A HERO A FAKE wieder, denn spätestens nach dem ersten Drittel stellt sich eine immer mehr gegen Langeweile kriechende Lähmung des beanspruchten Genreohrmuskels ein. Die auf dem Debüt noch die eine oder andere Wunde verursachenden Spitzen und scharfen Kanten sind größtenteils glatt rasiert und stumpf gedudelt worden mit dem Ergebnis, das A HERO A FAKE auf "Let Oceans Lie" kurz vor der Aufnahme im Club der Aalglatten stehen. Schade!

Tracklist:
1. Our Summit, This World
2. Swallowed By The Sea
3. Elk River Falls
4. Sleepstate
5. Astronomical
6. Dear
7. Images
8. Let Oceans Lie
9. Eckhart
10. Impart Your Loss
11. A Year In Passing

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Clement

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Ich fühle mich zu alt