Plattenkritik

A Wilhelm Scream - Career Suicide

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Release Date: 16.11.2007
Datum Review: 04.01.2008

A Wilhelm Scream - Career Suicide

 

 

A WILHELM SCREAM haben die bestehende Personalfrage mit einem Transfer an der Position des 4-Saiters beendet und sich beim aktuellen Album "Career Suicide" dafür einmal mehr auf die meisterlich soliden Produzentenhändchen von Punkrock Godfather Bill Stevenson verlassen. Entsprechend solide und konsistent ist der "Ruiner" Nachfolger auch wieder ausgefallen und besticht durch die gewohnten Stärken der Nitro Punkrocker.

In-Your-Face Lyrics, die kein Blatt vor den Mund nehmen und sich sowohl mit der Emoszene ("5 To 9"), aber auch mit persönlichen Erfahrungen oder Veränderungen in der Heimatstadt auseinandersetzen. Frontmann Nuno Pereira besticht durch sein markantes und raues Organ, welches sich zwischen Melodie und Shouts stets durch die gerissene Aggression eines streunenden Straßenköters auszeichnet. Und dann haben wir natürlich noch den tighten und gerne temporeich servierten Punkrock, der den langsam anstaubenden Melodycore Königen der 90er gedenkt und durch eine angenehm technische Breitseite besticht. Insgesamt fällt "Career Suicide" nicht zuletzt wegen der hübschen Bassmelodien der Neubesetzung noch einmal einen Tick besser aus als sein Vorgänger. Genauso frisch und knackig muss temporeicher Punkrock heutzutage klingen, da dürfen sich die alten Herren gerne noch mal eine Scheibe bei A WILHELM SCREAM abschneiden.

Tracks:

1. I Wipe My Ass With Showbiz - 1:05
2. 5 To 9 - 2:39
3. The Horse - 4:53
4. Die While We're Young - 2:32
5. Jaws 3, People 0 - 2:40
6. Career Suicide - 1:35
7. These Dead Streets - 2:16
8. Get Mad, You Son Of A Bitch! - 3:55
9. Our Ghosts (Contemporary/Consensual) - 2:12
10. Cold Slither II - 2:20
11. Pardon Me, Thanks A Lot - 1:32
12. Check Request Denied - 1:52
13. We Built This City! (On Debts And Booze) - 5:37

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef