Irgendwas hat es auf sich mit Lancaster, eventuell dunkle Mächte, Außerirdische oder doch geheime Regierungsmachenschaften?! Eins zumindest ist klar, dass diese Stadt am laufenden Band neue wirklich hervorragende Bands hervorbringt ist nicht normal. So erscheint nach AUGUST BURNS RED nun auch ACE AUGUSTINE auf der Bildfläche und die Jungs wollen mit ihrem ersten full length Album ordentlich mitmischen.
„The Absolute“ heißt das gute Stück und dabei ist gut noch reichlich untertrieben. Musikalisch fühlt man sich im Metalcore ziemlich heimisch, kommt aber auch mit so manchem Hardcoreeinschlag daher und auch gesungene Parts fügen sich gut in das Gesamtkonzept. So wird man als Hörer immer wieder von neuen Elementen überrascht und muss sich nicht mit langweiligem Einheitsbrei rumschlagen. Dies hat zudem den Vorteil, dass die Songs nicht Schema XY folgen, sondern durchaus mal aus ihrer Form hervorbrechen. Neben der wirklich sehr guten instrumentalen Leistung, die die Jungs von ACE AUGUSTINE hier abliefern, sind es für mich doch besonders Gesang und Shouts, die hier über alle Maße begeistern. Wo die Shouts schön rau und mit einer ganz besonderen Klangfarbe daher kommen, ist der Gesang angenehm weich und eingängig und könnte genauso gut von einer Emocore Band stammen. Diese Mischung ist es vor allem, die „The Absolute“ zu einem echten Hörgenuss macht. So kommen neben den harten und wütenden Parts auch Melodie und Ohrwurmfaktor nicht zu kurz.
Somit sind ACE AUGUSTINE und ihr Album „The Absolute“ ein absoluter Tip und fast schon ein Muss für Freunde des melodischen Metalcores.
Tracklist:
01. Justifiers
02. 2013 Looks Promising
03. Jonah Spoke Of Innocence
04. Negotiations
05. Senior Year At Sky City
06. Delorean
07. Axioms
08. The Debt That All Men Pay
09. The Merchant Tales
10. The Absolute