Plattenkritik

Across Five Aprils - Life Underwater

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 19.02.2008
Datum Review: 28.02.2008

Across Five Aprils - Life Underwater

 

 

Die 2001 gegründeten ACROSS FIVE APRILS kommen aus Chattanooga, Tennessee, und haben bereits zwei Alben über Indianola Records ("A Tragedy in Progress", 2003, und "Collapse", 2006) veröffentlicht. Nun erscheint ihr von der Fangemeinde sehnlichst herbeigewünschtes drittes Werk ausgerechnet bei Victory Records und die Welt scheint unterzugehen. Zumindest wenn man die Reaktionen in den Onlineforen verfolgt.
Ich gebe zu, die beiden vorherigen Alben nicht zu kennen. So gehe ich völlig unbedarft an diese Rezension und das scheint sich tatsächlich auszuzahlen. Denn "Life Underwater" ist sehr gutes Post-Hardcorekino. Die Platte hat das gewisse "Etwas", diese intensive Stimmung, diese starken Texte, diese aufrührende Stimme, alles passt. Dabei legt die Band natürlich Wert auf schöne Cleanparts, die die Sonne durch den wolkenverhangenen Himmel strahlen lässt. Aber ansonsten herrscht eine trübe, fast schon depressive Grundstimmung, die durch die geniale Stimme von Frontmann Brandon Mullins intensiviert wird. Wobei ich gleich dazu sage, dass diese Stimme polarisieren wird. Entweder man liebt oder hasst sie, ich gehöre zur ersten Fraktion.
Wichtig bei diesem Album ist, es am Stück zu hören. Daher kann und will ich auch keine Songs hervorheben. Im immer dichter werdenden Metal/Hardcore/Sonstwiecore-Dschungel ist "Life Underwater" auf jeden Fall für mich ein kleines Juwel, dass ich gern mit 8 Punkten und einem CD-Tip belohnen möchte.
Zum Abschluss möchte ich noch die Band selber zu Wort kommen lassen ("Snape Kills Dumbledore", welch geiler Song!):

"And what I´m saying is:
It´s not real.
It´s not fair to me.
It´s not real.
And you mean nothing to me."

Tracklist:
1. The Darkest of Roads
2. Faith Shaped Pills
3. Life Underwater
4. This Means Not Welcome
5. I Am the Polar Bear
6. Dreamers Disease
7. In Photographs
8. Snape Kills Dumbledore
9. Naivety Scene
10. Pray for Rain
11. My Sins Stacked to Heaven

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Clement

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Ich fühle mich zu alt