Plattenkritik

Adept - Death Dealers

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Release Date: 04.03.2011
Datum Review: 07.03.2011

Adept - Death Dealers

 

 

Vorab: Es ist mir unerklärlich, aber ich feiere die Platte ab und das obwohl so einiges dagegen sprechen sollte.

Doch Schritt für Schritt: musikalisch hört man absolut nichts neues, alles schon in x-facher Ausführung da gewesen - und in der ganzen Suppe aus Index-Riffs wurden hier und da noch Riffs eingefügt die sehr an BMTH („Suicide Season“) erinnern - vielleicht hielten ja aber auch Fear Factory als Inspiration her...glaube ich aber nicht. Textlich nichts Weltbewegendes - Liebe und Leid werden abermals thematisiert. Kurz: musikalisch und textlich ein einziges Klischee-Gewitter. Und dazu auch noch Sprüche, die über die Peinlichkeitsschwelle hinausschießen, wie bspw. "here we fucking go" oder "set these guitars on fire baby" - eine Seuche die ich schon auf Konzerten nicht ertrage.

Aber: die Platte ist fett produziert. Sehr fett sogar. Und sie macht Spaß. Warum, kann ich mir selbst auch nicht erklären, da wie schon erwähnt, eigentlich so vieles dagegen spricht. Die Platte hat mich in dem Moment für sich gewonnen als ich das erste mal die Textzeile "you say you would die for me, so what are you waiting for?" hörte. Diese Zeile wirkte als eine Art Wurmloch auf mich, welches es mir ermöglicht mit einer 08/15 Platte warm zu werden, der man eigentlich lediglich zwei Dinge wirklich zu Gute halten kann: die fette Produktion & dass sie Spaß macht.

Mehr als 6 von 10 Punkten wären aus den oben genannten Gründen vermessen.

Tracklist:
01. First Round, First Minute
02. The Lost Boys
03. No Guts, No Glory
04. This Could Be Home
05. At World's End
06. By The Wrath Of Akakabuto
07. I'm A Failure, Your're A Tragedy
08. Hope
09. Death Dealers
10. The Ivory Tower
11. From The Depths Hell
12. This Ends Tonight

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Robert

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