Mit “Silence The World” steht das nunmehr dritte Album der Schweden in den Startlöchern. Um es kurz zu sagen, wer die Vorab-Single „Secrets“ gehört hat, weiß was er auf dem Album geboten bekommt. Seit dem ersten Album „Another Year Of Disaster“, haben ADEPT ihren Sound ausgefeilt und immer weiterentwickelt, letztlich ist das jetzt aber Fluch und Segen.
Segen einerseits, weil es im ganzen Potpourri der „Core-Szene“ doch von Vorteil ist, wenn man einen eigenen Sound, einen gewissen Wiedererkennungswert hat. Andererseits ist es Fluch, weil da einfach nicht mehr viel geht. Ja ADEPT hat ihren Sound, aber dieser tritt bei „Silence The World“ ganz schön auf der Stelle. Man kriegt hier ein gutes Album geboten keine Frage: Eingängige Refrains, Moshparts, Sing-Alongs eben all das was einen ADEPT-Song erst zu einem ADEPT-Song macht, aber man darf auch keine Überraschungen erwarten.
Jeder einzelne Song hätte auch genauso gut auf einem der ersten beiden Alben einen Platz finden können, zu austauschbar kommen ebendiese daher. Viel mehr ist zu dem Album nicht zu sagen dafür ist es einfach zu unspektakulär, nicht schlecht aber auch kein Meilenstein, wie im Vorfeld vom Label behauptet wurde. Das Album sollte man sich trotzdem mal anhören, schon allein, weil der Haufen um Sänger Robert Ljung mit ihrer: „Wir wollen einfach nur unsere Musik spielen, uns ist egal was ihr denkt“ Attitüde so ungemein sympathisch ist.
Tracklist:
1. Forever And A Day
2. Established 2004
3. Secrets
4. The Ocean Grave
5. Dead Planet
6. Orion
7. Means To An End (The Greatest Betrayer)
8. Friends That Used To Be
9. Heart Vs. Beats
10. The Toughest Kids
11. Aftermath