Leider finde ich zu AGABUS keinerlei Infos im Internet, nur dass sie eine italienische Band sind, doch dann heisst es mal volle Konzentration auf die Musik. Die 7 Tracks auf der CD zeugen von Beginn an einen starken Hang zur Hektik. Während der Opener Golpe noch eher als Metal durchgehen würde, wird schnell auf mal eine kleine Prise Mosh eingestreut. Doch kommt durch das ziemlich gewöhnungsbedürftige (das nicht gerade zum Mitsingen, geschweige Mitsummen animierende) Organ des Sängers beherrscht jedoch das Klangbild, so dass die Metalgitarren schnell eher in den Hintergrund treten. Die verzerrte Stimme von Aro stellt auch gleich die Band auf die Probe.
Denn die Instrumentierung ist nicht gerade schlecht. Dieser Wechsel zwischen Trash Metal Parts und eher abgehackten New Metalligen Momenten ist zwar nichts neues und spektakuläres, doch auch auf keinster Weise schlecht. Manchmal wie zu Train erinnern AGABUS nach MINISTRY und manchmal eher nach HED.PE. Jedoch bringt die Band von Zeit zu Zeit auch mal ein paar Chöre mit ins Spiel um vermutlich eine Hardcore-Assoziation zu erzeugen, gelingen tut dies jedoch eher schlecht, zu metallig klingen die Instrumente.
Starten die beiden ersten Tracks noch annehmbar, nimmt die Scheibe zum Ende hin ab. Die Songs nehmen an der Anfangs noch ziemlich interessanten Hektik dann ab und schon klingt AGABUS nach langweiligem Mittelmaß. Außerdem möchte die Stimme des Sängers einen nicht ans Herz wachsen. Somit kann Last way left mich nicht überzeugen.