Ich muss gestehen nie wirklich ein Freund von AIDEN gewesen zu sein und dies hatte mehrere Gründe. Zunächst ging mir ihr Image vom Horror Rock gewaltig auf die Nerven und kam mir unglaublich lächerlich vor und auch musikalisch, war diese Band für mich einfach nichts sagend. Das größte Problem jedoch, das ich mit der Band habe, ist Sänger Will Francis, dessen Stimme mir einfach tierisch auf die Nerven fällt. Trotz meiner Vorgeschichte mit den Jungs versuche ich jedoch dieses neue Werk mit dem Titel „Disguises“ unabhängig davon zu beurteilen.
Doch zeigt sich auch im Jahre 2011, dass sich bei AIDEN nicht wirklich viel getan hat. Klar kann man den Songs eine gewisse Eingängigkeit nicht absprechen, aber sie wissen einfach nicht voll zu überzeugen und setzen sich auch nicht im Kopf fest. Alles plätschert so an einem vorbei, ohne wirklich Spuren zu hinterlassen. Eher noch kommt bei mir wieder die Abneigung gegen Sänger Will durch. Daher versuche ich einfach seine Stimme einmal auszublenden und siehe da, was man da musikalisch hört ist mal nicht ganz so schlecht. Post Hardcore vom Feinsten mit einer kleinen Punk Note, dazu etwas Tempo und einen neuen Sänger und die Sache würde schon ganz anders aussehen. Doch leider interessieren sich die Herren wohl kaum für meine Besetzungswechsel Vorschläge. So ist es also wieder ein typisches AIDEN Album, das bei Fans wohl den gewünschten Effekt hat, jedoch mich nicht zu überzeugen weiß.
Tracklist:
01. The Devils Eyes
02. Horror Queen
03. Malevolent Conversation
04. A Potrait Of The Artist
05. Shine
06. The Essence
07. Hysteria
08. Perfect Muse
09. ReEvolver
10. Walk Among The Dead
11. Radio