Plattenkritik

Airbourne - Black Dog Barking

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 17.05.2013
Datum Review: 13.05.2013

Airbourne - Black Dog Barking

 

 

Da ist sie wieder, Clements Lieblingsband AIRBOURNE. Schrieb dieser schon die Reviews zu den ersten beiden Großtaten der Australiern „Runnin' Wild“ und „No Guts, No Glory“, hat er dieses Mal die Besprechung weitergereicht um wenigstens ein bisschen Neutralität walten zu lassen. Stilistisch hat sich bei AIRBOURNE im Vergleich zu ihren Vorgängern nämlich rein gar nichts geändert – Das hätte bei ihm nur wieder einen Verriss gegeben.

Immer noch gehen die vier Herren bei den meisten wohl als Kopie von AC/ DC durch, immer noch kann man vortrefflich darüber streiten, ob es die Truppe wirklich braucht. Sei's drum, man kann AIRBOURNE nicht absprechen, dass sie sie zwar auf das Harmonien-Spektrum ihrer großen Vorbilder zurückgreifen, dies jedoch nicht ungeschickt machen. So ist schon der Opener „Ready To Rock“ ein echter Hit, „Firepower“ kann man auch noch sturzbetrunken mitsingen („Thunderstruck“ anyone?) und ein Song wie „No One Fits Me (Better Than You)“ regt zum Tanzen an. Alles nicht originell, aber gut gemacht. Hat man drei (oder mehr) Bier in der Blutbahn macht das sicher noch viel mehr Spaß und sind wir ehrlich, die ganz großen Hits haben AC/ DC in den letzten Jahren auch nicht geschrieben – Nein, auch „Rock'N'Roll-Train“ ist ein richtiger Scheiß-Song, auch wenn er im Dudelfunk hoch und runter gespielt wurde/ wird und einige deshalb annehmen er sei gut.

AIRBOURNE setzen mit „Black Dog Barking“ ihren Siegeszug fort. Ich behaupte, sie sind mittlerweile mindestens genauso gut wie ihre Vorbilder (und können die Youngs und ihre Rentnertruppe in Zukunft sogar noch übertreffen). Die O'Keeffe-Brüder schreiben gute Songs, haben die großen Stadionrefrains am Start und spielen trotzdem noch die mittleren Clubs zu fairen Preisen!

Autor

Bild Autor

Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.