AIRBOURNE kommen aus MelBOURNE und versuchen auf ihrem Debüt "Runnin' Wild (dass in anderen Ländern bereits seit Mitte 2007 erhältlich ist), die frühen AC/DC nachzuahmen. Eigentlich könnte man die Truppe auch als AC/DC-Coverband durchgehen lassen, weil die AIRBOURNschen Songs sich den AC/DC-Klassikern fast auf das i-Tüpfelchen ähneln. Auch Sänger und Gitarrist Joel O'Keefee will unbedingt wie der unnachahmliche Bon Scott klingen, kommt aber bei Weitem nicht an diese alkoholdurchtränkte Rock'n'Roll Stimme heran. Meilensteine wie "Walk All Over You" oder "Whole Lotta Rosie" befinden sich unter den 11. Songs der Australier natürlich nicht, für solche anspruchsvollen Kopien sind die Songs auf "Runnin' Wild" zu schlecht. Aber das Quartett dachte sich wahrscheinlich: Lieber gut kopieren als schlecht selber machen, wobei das "gut" mit drei Ausrufezeichen versehen werden muss. Den Nerv der Zeit scheinen sie mit ihrem Debüt auf jeden Fall getroffen zu haben und somit gibt ihnen der Erfolg recht. Dennoch: Warum diese Band weltweit abgefeiert wird, muss und will ich nicht verstehen. Aber auf Schützenfesten mit 3,8 Promille im Blut funktioniert AIRBOURNE wahrscheinlich ganz gut...aber welche Band tut das nicht!!!
2 Köpfe verdienen sie dennoch, der erste ist für das mieseste Cover 2008 und der zweite für die Tatsache, dass ich mir endlich mal wieder bewusst geworden bin, wie endlos und unerreicht geil AC/DC mit Bon Scott waren.
Tracklist:
1. Stand Up For Rock'n'Roll
2. Runnin' Wild
3. Too Much, Too Young, Too Fast
4. Diamond In The Rough
5. Fat City
6. Blackjack
7. What's Eatin' You
8. Girls In Black
9. Cheap Wine & Cheaper Women
10. Heartbreaker
11. Hellfire