Das Jahr neigt sich dem Ende zu und mit dem Jahr neigt sich auch der Stapel der im Laufe des Jahres angesammelten Alben auf meinem Schreibtisch. Da man bekanntermaßen gegen Ende des Jahres immer gerne guten Gewissens in den Urlaub fahren will, arbeitet man auch das ab, was eigentlich gar keine Beachtung verdient. Gerade noch habe ich über den unsäglichen Stoner-Rock von Electro Baby geflucht und nun kommt ALEX GOMEZ daher und schafft es mir noch mehr auf den Geist zu gehen!
Wie? Ihr habt nie von ALEX GOMEZ und seinem atemberaubenden guten Album Warm Sensations gehört? Tztz, was für eine Bildungslücke, aber zum Glück gibt es ja uns bei Allschools, die euch gerne weiterbilden. ALEX GOMEZ könnte man, wenn man nett wäre, als Aushilfs-Santana beschreiben. Da wir aber nicht nett sind, können wir auch einfach sagen, dass ALEX GOMEZ die nervigste Erfindung seid Jamba-Klingetönen ist. Ein Mann, eine Gitarre und ein kaputter Verstärker paaren sich, um das nervigste Album 2007 einzuspielen: Warm Sensations. Horrible Sensations hätte es eher auf den Punkt gebracht. Ohne Schlagzeug und Bass, wird hier Gehörgangspenetration auf höchstem Niveau geboten. Wer masochistisch veranlagt ist, darf dem Herrn bei MySpace einen Besuch abstatten. Ich, für meinen Teil, bin nach knapp fünf Minuten bedient und wünsche dem Herrn Gomez alles, nur kein Glück in musikalischer Hinsicht.
Tracklist:
1 Bayou City
2 Sookie Sookie
3 Girls Go Wild
4 Boogie Shack
5 Jellyroll Cupcake
6 Valerie
7 Midnight Rendezvous
8 Baby Momma
9 Her Name is Pain
10 Guitar Man