Das der Titel der Scheibe nicht Programm sein kann, garantiert ja schon die Tatsache, dass der Sänger der sieben Mann starken Kombo vorher bereits bei Should Have Known am Mikrofon stand. Zusammen mit weiteren Musikern von u.a. Hostile Youth präsentieren die selbst ernannten New Breed Berlin - Jungs uns auf ihrem bei 'Mad Mob Records' untergebrachten Longplayer Coming From Silence die geballte Ladung Newschool mit einer soliden Gitarrenwand, welche es auch teils melodisch angehen lassen.
Reichlich Rhythmus & Growl und eine durchgehend metallische Linie. Viele Breakdowns lassen das Herz eines jeden Fans der neuen Schule höher schlagen. Die helle Stimme kommt recht schroff daher und verpackt somit gut die Entäuschung, Hoffnung, Träume und Wut in den Texte der Scheibe. Jene Emotionen werden von wüstem Doppelbass begleitet, jedoch finden die Drums immer wieder einen gelungenen Wechsel zwischen Geknüppel und treibendem Beat. Den Feinschliff bekommt die Atmosphäre der Scheibe von einem DJ, welcher für prägnante Sampler und reichlich Klangakkrobatik sorgt. Aber keine Panik: Alithia sind alles andere als ein wildes Experiment, denn es wird sich in tanzbarem midtemp Metal durch die insgesamt zehn Songs gewütet. Der Sound erinnerte mich spontan an Unearth, Six Reasons To Kill, Fear My Thoughts oder Nodes Of Ranvier.
Fazit: Mir persönlich gefällt das Album gut und ich empfehle es jedem Haare schwingendem Newschool Freak.
Tracklist:
01 My Heart Beats In Breakdowns
02 No Control
03 Day
04 Colour Me Grey
05 Karmic Disaster
06 Weapon (Part #1)
07 System Error
08 Enter The Dragon
09 In Hope's Embrace
10 - Freedom