ALL FOR NOTHING sind sicherlich einigen bereits ein Begriff, denn die Band aus Rotterdam hat sich mit ihrem hoch melodischen Old-/New-School Hardcore Cocktail bereits einige Freunde erspielt. Dabei stechen ALL FOR NOTHING vor allem durch die kraftvollen Vocals von Frontfrau Cindy aus der Masse an ähnlichen Bands heraus. Ähnlich sah es wahrscheinlich auch das deutsche Label Swell Creek, die nun das Debüt Can't Kill What's Inside von ALL FOR NOTHING veröffentlichen und nach ihrem Totalausfall mit Hate Edge sogar Geschmack beweisen.
ALL FOR NOTHING hauen in dieselbe musikalische Kerbe, wie zum Beispiel Comeback Kid und offenbaren viele Sing-A-Longs und Melodien, die jeden Pit zum kochen bringen können. Dabei wird auch oft auf das Gaspedal gedrückt und ALL FOR NOTHING beweisen auch das notwendige Gefühl es in jedem Song einmal richtig krachen zu lassen. Durch die gute Produktion verpufft auch nichts von der Wirkung der Songs, die mit dicken 1000 Mann Chören immer wieder nach vorne gehen. Sängerin Cindy steht dem in nichts hinterher und bietet ebenfalls eine solide Leistung, wobei sie gar nicht so feminin klingt, wie man es erwarten würde. Trotz dieser positiven Punkte, hinterlassen ALL FOR NOTHING einen mit gemischten Gefühlen. Zwar sind die Songs beim ersten Hören dick produziert und können kurzfristig fesseln, aber ab dem zweiten, oder auch dritten Hördurchgang entsteht bei mir das Gefühl 'sich satt gehört zu haben'. ALL FOR NOTHING haben Potential, aber an vielen Stellen fehlt dann doch der richtige Drive um von einem richtig guten Release zu sprechen. Nichtsdestotrotz sollten Freunde von Cbk denn Niederländern eine Chance geben.
Tracklist:
01. Wake Up Call
02. Black Hearted
03. Determination
04. I Will Arise
05. Keep It Real
06. Start At Zero
07. A Matter Of Choice
08. As Long As It Takes
09. Some Kind Of Hate
10. Shattered
11. Fist Vs. Thoughts
12. Symbols Of Simplicity