Angesichts der US-amerikanischen Übermacht im Indie-/Emo-Sektor war ich bisher geneigt deutsche (und überhaupt europäische) Bands aus dieser Ecke größtenteils zu übersehen. Dass man mit so einer Haltung definitiv einiges an guter Musik verpassen kann, beweisen Ambrose mit ihrer zweiten Veröffentlichung Transatlantic Blues.
Schon mit dem Opener Head in the sand kündigt sich eine Kollektion von Hits an die ihresgleichen sucht. Dazu kommt das Ganze auch noch verdammt eigenständig rüber. Ambrose machen kraftvollen, energiegeladenen Sound mit jeder Menge Melodie, der bis auf den Gesang vielleicht etwas an Hot Water Music erinnern mag. Aber selbst dieser Vergleich hinkt und ist sicherlich überflüssig. Die Produktion braucht sich ebenfalls nicht zu verstecken, aber diese Tage sollten sowieso gezählt sein... Wirklich beeindruckend!
Zusammen mit Readymade das Beste was ich persönlich seit einiger Zeit aus deutschen Landen in dieser Richtung gehört habe!