Plattenkritik

Amorphis - Skyforger

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Release Date: 29.05.2009
Datum Review: 11.05.2009

Amorphis - Skyforger

 

 

There will never be another "Tales From The Thousand Lakes” album, how could it be possible anyway? Trying to remake something we did 15 years ago would be quite pathetic in my opinion. Going backwards, not forwards. In other way thinking we still are doing tales albums, when it comes making music from our heart and being honest to ourselves, and not to think what other people are thinking of it.”

Finnlands AMORPHIS ist bisher der schmale Grat zwischen dem bei Launehalten alter und überzeugen neuer Anhänger mit ihren post „Tales…“ Alben gelungen (wobei "Tales From The Thousand Lakes" das zweite Album der Finnen ist; dieses schlug allerdings in die Death Metal Welt ein wie eine Bombe, da es finnische Tradition und die Härte des Todesstrahls genial miteinander verband). So ganz fallen gelassen haben sie ihre Death Metal Roots nicht, auch auf dem ”Silent Waters“ Nachfolger „Skyforger“ kommen sie hin und wieder zum Vorschein und rauen das Material etwas auf („Sampo“, „Majestic Beast“). Auf dem neunten Werk zeigen sich AMORPHIS ausgereift wie nie zuvor, sie kombinieren mit einer spielerischen Leichtigkeit depressive Stimmungsmomente mit poppig leichten Refrains und schweißen diese Melange mit 70er Flair und traditionellen Metal Klängen zusammen. Mitunter schlägt „Skyforger“ progressiv aus, die einzelnen Arrangements inklusive meisterhafter Gitarren Soli bleiben aber immer stringent songdienlich. Untermalt wird das Album durch ein stimmungsvolles Keyboard, das sich immer wieder ein wenig vom Geschehen lösen kann und eine eigene musikalische Interpretation liefert. Auch „Skyforger“ ist durch den warmen Gesang von Tomi Joutsen geprägt, der sich nicht in den Vordergrund drängelt, aber immer angenehm präsent ist. AMORPHIS haben mit „Skyforger“ ein homogenes Werk geschaffen, das ohne Ausfälle auskommt, mit Tiefgang Emotionen weckt und von den ersten Takten an AMORPHIS als Urheber erkennen lässt, somit Individualität ausstrahlt und letztlich vollends überzeugen kann.

Tracklist:
01. Sampo
02. Silver Bride
03. From The Heaven Of My Heart
04. Sky Is Mine
05. Majestic Beast
06. My Sun
07. Highest Star
08. Skyforger
09. Course Of Fate
10. From Earth I Rose

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Clement

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Ich fühle mich zu alt