Plattenkritik

An Pierlé & White Velvet - An Pierlé & White Velvet

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Release Date: 13.10.2006
Datum Review: 14.10.2006

An Pierlé & White Velvet - An Pierlé & White Velvet

 

 

Okay, hier kommt was für flauschige Abende mit Rotwein und der Liebsten im Arm. AN PIERLÉ & WHITE VELVET sind nämlich mit dem dritten Album unterwegs um stimmungsgeladenes Liedgut unter die Musikfreunde zu bringen. Nach "Mud Stories" und "Helium Sunset" ist "An Pierlé & White Velvet" das dritte Album der Belgierin.

Auf 13 Akte aufgeteilt, bringt einem die bezaubernde und charismatische An Pierlé wunderschöne Indiepop-Perlen nahe. Pianogetriebene Melodien und fragile Popsongs zwischen mit Einflüssen aus Blues, Folk, Swing und Indierock zeichnen "An Pierlé & White Velvet" aus. Mit ihrem charmanten französischem Akzent und einer Klangfärbung à la Tori Amos oder Patti Smith biedert sich die Künstlerin und ihre musikalische Begleitung nicht am poppigen Mainstream an sondern bewahrt sich eine gewissen, düsteren Unterton. Ein Song wie "Good Year" klingt verdammt nach dem Radiohit "Just The Two Of Us", aber das nimmt man An Pierlé nicht übel. Hier wird eine unaufdringliche jedoch hochklassig akustisch arrangierte Atmosphäre dargeboten, die nur so vor Franco-Charme sprüht. Wer also das Beste aus den immer kürzer werdenden Tagen und der herbstlichen Tristesse machen möchte, darf bei "An Pierlé & White Velvet" gerne zugreifen.

Tracks:
01 Jupiter
02 How Does It Feel
03 Good Year
04 I Love You
05 Not The End
06 Many Roads
07 Tenderness
08 It's Got To Be Me
09 Poor Dummy
10 Snakesong
11 Mexico
12 Cold Winter
13 Closing Time

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef