Puh, ja, dieses Review wird sehr zweigeteilt sein. Als ich die EP von anewhope das erste Mal hörte dachte ich: Mann, das ist mal wieder was geiles!!! Und musikalisch ist es das auch...rangierend irgendwo zwischen Zaogrowls, cleanem Gesang, Emocore, Mosh und Hardcore ist die Musikrichtung der Recklinghausener wirklich was Außergewöhnliches im Dschungel der Schubladenmusik. Für ein in Eigenregie aufgenommenes Erstlingswerk ist auch der Osund wirklich ordentlich. Und man bedenke auch, dass es diese Band erst seit knapp einem Jahr gibt. Und anewhope haben auch viel vor: Gigs, Gigs, Gigs und wieder Gigs spielen.
Besonders gefällt mir auf der Scheibe auch der abwechslungsreiche Gesang...aber auch da scheiden sich bei mir die Geister. Denn augenscheinlich ist alles gut, schön, straff, gut getimed, sauber, besonders. Aber: dann hab ich mir mal das Booklet vorgenommen. Und da hörte die Begeisterung leider auf. Ist ja nicht schlimm, wenn man einer anderen Sprache als seiner Muttersprache nicht ganz Herr ist. Aber: besonders, wenn man eine CD rausbringt, sollte man ab und an mal ein Wörterbuch aufschlagen und Vokabeln nachschaun, damit solch gravierenden Fehler(die ich hier nicht nennen will) nicht passieren wie ich sie hier vor mir liegen habe. Das tut der MUSIK an sich keinen Abbruch, wohl aber dem Gesamtbild. Schade! Nun sind ja Songtexte nicht alles, aber ein wenig mehr Wert auf wenigstens einigermaßen korrektes Englisch hätte ich mir doch gewünscht. Daher und weil ein fast rein-akkustischer Song wie Summary nicht gerade als Abschluss einer CD, die nur 4 Lieder insgesamt beinhaltet ist gibt es nur 5 Punkte, obwohl da mehr hätte drin sein können. Aber: Ich habe das Gefühl, dass sich diese anfänglichen Probleme noch legen werden!
01 Collapse
02 Grains And Lights
03 First Rain
04 Summary