Stumpfsinn bleibt Stumpfsinn bleibt Stumpfsinn. Die Berliner ANTICOPS brüllen sich zum vierten Mal die Seele aus dem Leib und beweisen, wie simpel eine Message ausfallen kann. Dabei hat man das Denken auch lyrisch anderen überlassen: „Out In The Streets“ ist eine Art Coveralbum, auf welchem die ANTICOPS gerademal vier Songs aus ihrer Feder entspringen ließen und von denen gerademal einen alleine besingen. Für den Rest hat man sich namhafte Unterstützung ins Boot geholt, die von den TROOPERS bis hin zu WALLS OF JERICHO über DEATH BEFORE DISHONOR reicht.
Aber der Reihe nach. Wir kennen die ANTICOPS, kennen ihren kompromisslosen Sound und das stumpfe, brutale Geschrei. Das stellt man sich nun auf All-Time-Favorites wie „Attitude“ vor, stellt man sich vermischt mit der Stimme von Candace vor oder eben mit den Typen von TROOPERS. Dabei scheut man sich nicht, den Song „Gewalt“ von den TROOPERS nochmal neu einzuspielen, natürlich mit Atze von den TROOPERS. Ob von Nöten oder nicht – „Out In The Streets“ ist das, was die Fans der ANTICOPS erwarten und lieben, ist aber zugleich auch das, was die Gegner dieser Dicke Hose Fraktion erwarten und hassen werden. Somit soll sich ein jeder sein Lager aussuchen, ehrlich bleiben muss dabei trotzdem jeder: 11 Songs, größtenteils Cover und nie so richtig ANTICOPS in Solo stellen noch lange kein Album im eigentlichen Sinne dar. Schwache Leistung. So oder so.
Tracklist:
1. Berlin Hardcore
2. Attitude
3. Gewalt
4. Roots
5. Out In The STreets
6. Rain Of Ruin
7. Drunk At The Youth Of Today Reunion
8. Here Comes The Enemy
9. Troublemaker
10. To Fight
11. Where The Wild Things Are