ANTIGAMA werden mit "Zeroland" vorstellig. Das verrückter Quartett aus Warschau verteilt die angestauten Emotionen in Form einer einzigen tödlichen und zugleich chaotischen Eruption die sich über 9 zerstörerische Akte hinzieht.
Als Polens Grindcore Elite hat man es schon nicht einfach, und ANTIGAMA kennen musikalisch auch keine Kompromisse und kein Pardon. Mit "Seed" wird der wahnwitzige Samen gesetzt, dessen Spross sich durch die gesamte Albumdistanz bulldozt. Avantgardistischer Grindcore ufert einfach mal nur in noisige Weiten aus. Abgehackte Stakkato Riffs vermengen sich mit düsterstem Gegrunze und Gegröhle. Nicht zuletzt die immer wieder auftretenden, gesampleten Radiopassagen, bei denen man wirklich nur noch von Störgeräuschen sprechen kann, zerstören ein wenig das musikalische Konzept. Bei ANTIGAMA gibt es einiges zu beschnuppern, und wem NAPALM DEATH gelegentlich ein wenig zu konzeptionell vorgehen, darf sich gerne einen Eindruck vom polnischen Powerhouse verschaffen.
Track Listing:
1. Seed
2. Izaak
3. Jazzy
4. Starshit
5. How
6. The View
7. Wounded Butterfly
8. Sorry
9. Zeroland