Plattenkritik

Arch Enemy - Doomsday Machine

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 25.08.2005

Arch Enemy - Doomsday Machine

 

 

Könnt ihr euch vielleicht noch an 2003 erinnern, als ARCH ENEMY mit "Anthems of Rebellion" nach 4 Platten den Durchbruch hatten und deren Video zu "We Will Rise" sogar einige Rotaionen in den deutschen Musiksendern hatte. Damals galt "Anthems of Rebellion" als die Metalscheibe des Jahres und nun ist der Nachfolger "Doomsday Machine" da.

Und die Erwartungen sollten nicht unbedingt klein sein. Und ARCH ENEMY sind dabei diesmal ein wenig mehr in die Extremen gegangen. Alle ihre Aspekte haben sie ausgebaut. Angefangen bei den Melodischen Gitarren, über Angelas Gesang hin zu den heftigen Momenten. Alles scheint musikalisch gewachsen. Die melodischen Gitarrenleads und Solos sind a) häufiger und b) besser ins musikalische Gesamgbild eingepasst, durch den dadurch vergrößerten Kontrast wirken die treibenden, klaffenden Stellen besser, als auf dem Vorgänger.

"Doomsday Machine" klingt noch ein bisschen mehr nach klassischem Metal zwischen Trash und Death, aber das ist bei einer Band, gegründet von CARCASS-Gitarristen wohl kein Wunder. Dabei findet sich immer wieder so ziemlich alles zwischen Doom und mal ein wenig Gothic (der Eindruck kommt warscheinlich nur wegen dem mal eingesetzten Synthi) in den Songs wieder, allerdings ohne das Haupteigenmerk auf Druck zu verlieren. Die Songs passen sich wie ein Gesamtwerk dem Titel an.

Fazit: Ein klasse Album, das meiner Meinung nochmal besser als der Vorgänger ist. Die klasse Symbiose aus Melodie und Härte ist "Doomsday Machine" geworden und nicht nur ein Metalalbum, das durch weiblichen "Gesang" auffällt.

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Christian

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