ARLISS NANCY bieten auf „Simple Machines“ klassischen Rock. Die Amerikaner verstehen es, wie kaum eine andere Band momentan diesem Musikstil eine Frischzellenkur zu verpassen, die sich durchaus hören lassen kann. Die elf Songs des Quintetts bohren sich direkt in die Gehörgänge. Das Album bietet viel Melodie und Zeit um in alten Erinnerungen und an vergangene Tage zu schwelgen. Direkt während des ersten Tons von „Simple Machines“ hat man das Gefühl, sich in einer von Zigarettenrauch eingehüllten Kneipe zu befinden.
Überwiegend werden die Songs von Orgel oder Klavier begleitet, was eine sehr angenehme Atmosphäre erzeugt, die vom ersten bis zum letzten der elf Songs aufrecht erhalten wird. Eine deutlicher Einfluß von Bruce Springsteen ist zwar klar rauszuhören, aber keiner der Songs bietet eine Kopie des Bosses, sondern jeder einzelne Song trägt die unverkennbare Handschrift der Band aus Fort Collins. Mit einer markanten und unverkennbaren Stimme prägt Sänger Cory den Stil der Band und stellt sicher unter Beweis, der er seine Stimme vielseitig einsetzen kann.
Über die komplette Albumlänge haben ARLISS NANCY nicht einen schwachen Moment und bieten frischen Rock, der durchaus hörenswert ist. Man kann also gespannt sein, was ARLISS NANCY als nächstes Release auf den Markt werden.
Tracklist:
01. The Crease
02. Pages
03. Saint Forgot
04. Should´ve Been There
05. Front Seat
06. Failure
07. Little Steve
08. GB: The True Story
09. Mountain State
10. 40s
11. The Carry